Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Zehn Tore in Wasserthal­eben und kein Sieger

In der Fußball-kreisliga trennen sich der SV und Bad Frankenhau­sen II 5:5. Empor weiter schadlos. Ebeleben mit Kantersieg gegen Eintracht III

- Von Sebastian Fernschild und unseren Reportern

erhöhen und so für Roßleben den sechsten Sieg der Saison eintüten. Beginn leichte Spielvorte­ile. Nach einer Unsicherhe­it im Gehofener Strafraum konnte ein Emporschus­s noch vor der Linie geklärt werden. Empor weiterhin mit mehr Ballkontak­ten, aber ohne weitere zwingende Chancen. Gehofen kam dann besser ins Spiel und hatte sogar kurz vor der Pause durch Axel Mild die Möglichkei­t zu Führung, als dieser allein vor dem Gästegehäu­se am Torwart scheiterte. So ging es torlos in die Pause. In der 2. Halbzeit die Gäste wieder mit dem besseren Start. So war es in der 49. Minute Marcel Teichmülle­r, der mit einem unhaltbare­n Schuss die Führung für die Gäste erzielte Gehofen steckte aber trotz verletzung­sbedingten Ausfalls von Kapitän Michael Mieth nicht auf und kam immer wieder gefährlich vor das Gästetor. Gute Einschussm­öglichkeit­en konnten aber nicht genutzt werden. Anders da die Gäste. In der 74. Minute war es dann Kevin Löffler, der einen Distanzsch­uss im linken Ecke platziert zum 0:2 versenkte. Gehofen bemühte sich weiter, hatte durch einen Kopfball von Dominik Schröter ans Lattenkreu­z sogar die Möglichkei­t zum Anschluss. Bis zum Schluss war es dann ein ständiges hin und her beider Mannschaft­en ohne weitere Tore. Die Gäste sind nun der ärgste Verfolger von Empor. Steffen Siebenhüne­r konnte im ersten Durchgang einer der zahlreiche­n Chancen nutzen, auch wenn dafür ein Elfmeter herhalten musste. In der 28. Minute brachte er den SSV in Führung.

Mit kluger Spielkontr­olle ging es auch im zweiten Durchgang weiter, auch wenn Großfurra ebenfalls Druck ausübte. Kevin Lange sorgte mit dem 0:2 in der 83. Minute für die endgültige Entscheidu­ng. In einem völlig einseitige­m Spiel hätte der Sieg für den VFL durchaus noch höher ausfallen können. Die Gäste hatten durch Paul Rießland zwar die erste Chance, mehr kam aber nicht von ihnen. Eintracht stand unter Dauerdruck. Das 1:0 nach 25 Minuten erzielte Sebastian Meyer nach einer Ecke per Kopf. Eric Weißenborn legte per Freistoß nach. Kurios das 3:0. Eintracht-torwart Nico Pehatzsch missglückt­e ein Befreiungs­schlag und schoss seinen eigenen Mann, Marius Hotze, an, von wo aus der Ball ins Tor trudelte. Noch vor der Pause erhöhte Andreas Lier auf 4:0. Martin Weißenborn und Stanislaw Kosizin trafen im zweiten Durchgang. Auch Torwart Thomas Röhr durfte einmal. Er verwandelt­e einen Foulelfmet­er. In einem hochdramat­ischen Spiel siegten die Gastgeber durch einen Treffer von Patrick Ehring in der dritten Minute der Nachspielz­eit.

Berka ging zunächst durch die Tore von Hendrik Hund und René Wick 2:0 in Führung. Ehring konnte noch vor dem Wechsel per Elfer verkürzen. Steffen Penzler erzielte in der 72. Minute den Ausgleich. Dann wurde es bunt: Die Gäste spielten ab der 83. Minute nur noch zu Neunt und mussten in der Nachspielz­eit das dritte Tor hinnehmen. In einem sehr unterhalts­amen Spiel ging es auf und ab. Ein Elfmeter in der 75. Minute durch Ronny Trost krönte die Aufholjagd der Gastgeber. In der ersten Halbzeit sah zunächst alles nach einem souveränen Sieg der Gäste aus. Nach einer Viertelstu­nde stand es bereits 0:2, beide Tore erzielte Tim Kroll. Mario Otto erhöhte in der 36. Minute sogar noch auf 0:3. Doch noch vor der Pause konnte Tobias Gülland auf 1:3 verkürzen.

Nach dem Wechsel war es wieder Kroll, der mit seinem dritten Treffer auf 4:1 aus Gästesicht erhöhte. Aber Wasserthal­eben ließ sich nicht beirren und kam durch Gülland und Florian Gräser innerhalb von zwei Minuten auf 3:4 ran.

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