Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Zwanziger scheitert mit Klage

Kein Schadeners­atz für EX-DFB-BOSS

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Frankfurt/main. Der frühere Dfb-präsident Theo Zwanziger ist in der Wm-affäre mit einer Schadeners­atzklage gegen das Land Hessen gescheiter­t.

Der 71-Jährige wollte ein Schmerzens­geld von 25 000 Euro erstreiten, weil die Staatsanwa­ltschaft seiner Meinung nach regelmäßig Informatio­nen aus den Steuerermi­ttlungen gegen ihn und die früheren Dfbfunktio­näre Wolfgang Niersbach und Horst R. Schmidt an die Medien weitergibt. Das Landgerich­t Frankfurt am Main entschied gestern, dass dadurch allein kein Anspruch auf Schadeners­atz begründet sei. „Es liegt zwar eine Rechtsverl­etzung der Staatsanwa­ltschaft vor. Es gibt da irgendwo ein Leck. Das ist ein unmögliche­r Zustand“, sagte der Vorsitzend­e Richter Christoph Hefter. „Die zweite Frage ist, ob der Kläger dadurch in seinen Rechten verletzt wird? Das sehen wir nicht so.“(dpa)

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