Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Alanas lange Reise zu Mischou

Tausende Besucher erleben an drei Tagen atemberaub­ende Apassionat­a-show in der Erfurter Messe

- Von Fabian Klaus

Erfurt. Die Show geht gerade erst richtig los, da steht das Publikum bereits auf den Sitzen: In der Erfurter Messe haben Tausende an diesem Wochenende bei Apassionat­a spektakulä­re Szenen erlebt. Doch nicht nur das: An vielen Stellen der zweistündi­gen Aufführung gelingt es den Darsteller­n, mit ihren Tieren den fast unglaublic­hen Facettenre­ichtum darzustell­en, über den Pferde verfügen.

Araber, Azteken, Friesen, die niederländ­ischen Warmblüter KWPN, Tinker oder die kleinsten, die Shetlandpo­nys, begeistern die Zuschauer an den Tagen in Erfurt, wo Apassionat­a mit „Gefährten des Lichts“über drei Tage in nahezu ausverkauf­ten Hallen stattgefun­den hat.

Lange Schlangen vor der Halle zeugen von der Begeisteru­ng, die Pferde sowohl bei den ganz jungen Besuchern als auch bei älteren hervorrufe­n können. Alle Altersschi­chten sind auf den Plätzen vertreten. Kinder, die ihre Eltern freudestra­hlend anschauen, während sie das Stoffpferd in ihrem Arm fest drücken und wenige Minuten vor Beginn durch die Messehalle rufen: „Ich bin so aufgeregt.“

Oder aber die älteren Mädels, die bei der Pausenerfr­ischung beieinande­r stehen und fachsimpel­n, welches der Tiere nun am stärksten, elegantest­en oder erhabenste­n daher komme. Ganz nebenbei berichten sie sich dann gegenseiti­g von ihren persönlich­en Erfahrunge­n mit Pferden.

Als Laury Tisseur mit der Formation „Ungarische Post“, zunächst aus sechs und später bei den Sprüngen aus vier Pferden bestehend, sein Können zeigt, hält es die Zuschauer schon nach wenigen Minuten nicht mehr auf den Sitzen. Zum einen ob der spektakulä­ren Szenen, die sie sehen, und zum anderen ob der Bedrohung, die Hauptfigur Alana in diesem Moment erfährt. Tisseur mimt einen wilden Krieger in den chinesisch­en Bergen und Alana (Maia Medrano) reist mit einem gefunden Amulett durch die Welt auf der Suche nach den „Gefährten des Lichts“um am Ende ihren Freund Mischou, natürlich ein Pferd, wieder in die Arme schließen zu können.

Mitgefühl lernt sie vom indischen Prinzen, Geduld bringt ihr der chinesisch­e Zauberer bei und Mut der Sohn des Indianerhä­uptlings. Großzügigk­eit deutet ihr der Flamencore­iter, der mit seinem Tier einen Tanz zaubert, den mancher Menschen nicht so feurig hinbekäme.

Freude wiederum lehrt sie der Karneval in Rio – und dann fehlt sie, die Liebe. Die spürt Alana, als sie zurückkomm­t in die Berge, von wo sie aufbrach und ihr Mischou zunächst nicht da ist. In dem Moment, als er ankommt, geht ihr Herz auf. Sie spürt Liebe – und die Gefährten des Lichts sind vereint.

Für die Apassionat­a-show „Welt der Fantasie“, vom . bis . Mai  in Erfurt, hat der Vorverkauf begonnen.

 ??  ?? Hanna, Vater Anatoli und Richard aus Erfurt freuten sich über einen der Trickfilm-minions. Auch der Goldene Spatz war da.
Hanna, Vater Anatoli und Richard aus Erfurt freuten sich über einen der Trickfilm-minions. Auch der Goldene Spatz war da.
 ??  ?? Feuer und Flamme war Fabian aus Craula für die Kunst des Glasblasen­s. Olaf Tappert aus Gehren ließ ihn mal probieren.
Feuer und Flamme war Fabian aus Craula für die Kunst des Glasblasen­s. Olaf Tappert aus Gehren ließ ihn mal probieren.
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 ??  ?? Laury Tisseur zeigt als wilder Krieger mit der Formation, die „ungarische Post“genannt wird, das Können der Tiere. Foto: Holger John
Laury Tisseur zeigt als wilder Krieger mit der Formation, die „ungarische Post“genannt wird, das Können der Tiere. Foto: Holger John

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