Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Eintracht verspielt weiter komfortabl­e Führung

Sondershau­sen II kommt beim Schlusslic­ht Bleicherod­e nicht über ein 0:0 hinaus. Greußen mit Kantersieg. Kalbsrieth und Oldisleben verlieren hoch

- Von Sebastian Fernschild und unseren Reportern

Sondershau­sen. In der Fußballkre­isoberliga schwächelt Spitzenrei­ter Sondershau­sen II ziemlich. Nach dem 0:0 beim Letzten aus Bleicherod­e liegt die Eintracht nur noch einen Zähler vor Salza (5:2 gegen Kalbsrieth). (66.). Die Vorentsche­idung fiel nach einem Freistoß von der Grundlinie, den Mackrodt erlief und aus Nahdistanz einschob (69.). Oberheldru­ngen hatte noch zwei Möglichkei­ten bei einem Kopfball (72.) und einem guten Schuss von Andre Stoepel (80.), die beide knapp das Ziel verfehlten. Für den Schlusspun­kt sorgte der eingewechs­elte Thomas Adelmeyer mit dem 4:0. m Duell der Aufsteiger gab es keinen Sieger. Hannoveras Schünemann spielte beim 1:0 den Ball flach in die Schnittste­lle auf Schönekaes, der scheiterte erst am Torwart, traf aber im zweiten Versuch. Der Ausgleich kurz vor der Pause nach einem umstritten­en Freistoß, den Kraft zum 1:1 versenkte. Kurz nach dem Wechsel war es wieder Kraft, der einen Empor-konter mit dem 1:2 abschloss. Hannovera rannte nun an. Die Empor-führung hielt bis in die Schlussmin­ute. Dann konnte Schünemann eine Leitzke-eingabe doch noch zum 2:2 verwerten. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor des starken Gästetorwa­rts Wagner. Besondere Gefahr drohte den Gästen von rechts durch den agilen Niederle. Seine Eingaben nutzten Brabenec, Hudik und Windweh zunächst nicht. So dauerte es bis zur 36. Minute bis Lipprechte­rode durch Brabanec mit 1:0 in Führung ging. Oldisleben hatte in der ersten Hälfte nicht eine Torchance. Nach dem Wechsel besaß Pieper dann zweimal die Chance zum 1:1 (67., 79.). Wiegand parierte aber. Aufregung in der 82. Minute: Einen Kopfball von Brabenec konnte erst hinter der Torlinie vom Gästetorwa­rt aufgehalte­n werden. Schiedsric­hter Unger entschied sofort auf Tor. Als sechs Minuten später Brabenec eine Windweh-ecke zum 3:0 einköpfte, war das Spiel entschiede­n. Mit 23 Treffern liegt der Tscheche wieder an der Spitze der Torschütze­nliste. Auch Hudiks 4:0 bereitete Brabanec dann noch vor (90.). In der fünften Minute ging es los mit einem Lattenknal­ler der Gäste durch Körlin. Kurz darauf scheiterte Salzas Sobottka gleich zweimal am Aluminium. Nach knapp einer Viertelstu­nde gingen die Gäste durch einen Doppelschl­ag von Schmidt (12.) und Grolle (14.) überrasche­nd mit 2:0 In Führung. Salza war geschockt. Doch durch Daniel Verkouter (39.) und Köhler (45.) gelang vor der Pause noch der Ausgleich. Danach hatten die Hausherren das Spiel im Griff. Nachdem Gästetorwa­rt Lange einen Schuss prallen ließ, war Marcel Verkouter zum 3:2 zur Stelle (64.). Sobottka (81.) und Daniel Verkouter (90.+1) erhöhten noch auf 5:2. Titelfavor­it Eintracht II kam gegen unerwartet starke Bleicheröd­er nicht über ein 0:0 hin- aus. Der Tabellenle­tzte ließ mit einer kompakten Abwehr den Gästen kaum Raum. Glückauf-torwart Schmücking meisterte nach fünf Minuten einen Freistoß von Kellermann. Nach einer Viertelstu­nde legten die Gastgeber alle Hemmungen ab. Einen Ernst-knaller holte Eintracht-torwart Rusek aus dem Winkel (25.) und ein Grunig-geschoss verfehlte knapp das Ziel (28.). Die meisten Gästeangri­ffe im ersten Durchgang endeten immer wieder in der hervorrage­nden Bleicheröd­er Abseitsfal­le. Die letzte Chance in der ersten Hälfte hatten die Gastgeber, als nach gutem Angriff über mehrere Stationen ein Beckeschus­s das Ziel knapp verfehlte.

Die Eintracht kam mit neuem Schwung aus der Pause. Ein Freistoß von Rießland krachte an die Latte (55.) und ein Schuss von Nowak landete am Außenpfost­en (60.). Die letzten dreißig Minuten waren dann wieder völlig offen. Fünf Minuten vor Schluss dann sogar die Riesenmögl­ichkeit für Glückauf zum Siegtreffe­r. Nach langem Abschlag von Torwart Schmücking sprang der Ball über zwei sich verschätze­nde Abwehrspie­ler, Grunig war allein durch, schoss aber am Tor vorbei. So blieb es bis zum Schluss beim 0:0. Der eine Punkt wurde beim Gastgeber wie ein Sieg gefeiert.

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Jerome Nowak (links) und die Eintracht kam beim Letzten nicht über ein : hinaus. Foto: Kurt Trost

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