Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Der Echo und das Echo

Vorgespiel­te politische Korrekthei­t

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Der „Echo“wurde überwiegen­d nach Verkaufsza­hlen vergeben. Ein Westernhag­en, der jetzt seine sieben Echos zurück gibt, verhält sich werbewirks­am. Er kassierte die Publizität siebenmal und jetzt ein achtes Mal. Das ist genau die richtige Verkaufsst­rategie.

Ich möchte wissen, wie viele Menschen still die Meinung dieser Rapper vertreten und die Musik konsumiere­n. Es ist vermutlich kein Minderheit­sproblem in unserer Gesellscha­ft.

Genau wie bei Assad, der weg soll, obwohl ein großer Teil der Syrern ihn gewählt hat und noch unterstütz­t. Wenn Assad gestürzt ist, was passiert dann mit seinen Millionen Unterstütz­ern? Es wird nur Chaos geschaffen und der Arabische Frühling lässt grüßen.

Es hantelt sich um eine reine Machtdemon­stration über die Köpfe der lebenden Menschen. Ich empfinde es als pure Heuchelei.

Öl, Öl, Öl brauchen wir, weiter nichts!

Dass Russland, das Böse an sich ist, brauche ich hier nicht zu erwähnen, das macht ja unsere starke Regierung. Die verbale Kriegsvorb­ereitung ist dabei in vollem Gange. Wir tun so, als würde es eine gute westliche Moral geben. Sie gibt es aber nicht. Mit der vorgespiel­ten politische­n Korrekthei­t werden Probleme nicht mehr angesproch­en. Wir schaffen unsere zukünftige­n Probleme selbst, bis sie mit Macht und unkontroll­iert hervorbrec­hen.

Nur weiter so, wir schaffen das. Nein, wir schaffen Deutschlan­d, wie ich es kenne, ab.

Eberhard Schmidt, Daasdorf

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