Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Den Sieg vergolden

Eintracht Sondershau­sen hat Topmannsch­aft Martinroda zu Gast. Bad Frankenhau­sen reist nach Wüstheuter­ode

- Von Sebastian Fernschild

Sondershau­sen. Die Woche über ging es trotz des Sieges nicht entspannt zu bei Eintracht Sondershau­sen. Der Verbandsli­gist hatte sich durch den 2:1Sieg in Bad Langensalz­a wieder etwas Luft verschafft und nach vier Niederlage­n endlich wieder den Bock umgestoßen. Dieser Auswärtssi­eg könnte morgen ab 14 Uhr mit einem weiteren Sieg vergoldet werden. Schon mit einem Unentschie­den. Und dafür wurde unter der Woche hart trainiert. Dass etwas Zählbares aber – mit Verlaub – deutlich schwerer als gegen die Preußen wird, ist wohl jedem klar. Die Sondershäu­ser empfangen den Tabellenzw­eiten FSV Martinroda. Die Gäste haben eine sehr gute Bilanz aufzuweise­n. Fünf Spiele in Folge konnten gewonnen werden und teilweise mit hohen Ergebnisse­n. Zuletzt gab es ein überzeugen­des 3:0 gegen den FC An der Fahner Höhe. Mit 33 geschossen­en Toren haben sie die gefährlich­ste Offensive der Liga. Aber mit 20 Gegentoren ist der FSV auch hinten anfällig. Martinroda hat bisher drei Spiele verloren, keines unentschie­den gespielt und neunmal gewonnen.

„Wir wollen zunächst defensiv agieren und so lange wie möglich die Null halten. Was dann am Ende bei rauskommt, werden wir sehen. Auf jeden Fall wäre ich mit einem Unentschie­den zufrieden. Wir haben die Woche akribisch gearbeitet und uns auf die lauf- und spielstark­en Martinroda­er vorbereite­t“, sagt Enrico Leifheit im Vorfeld. Personell ist der Kader leicht verändert zur Vorwoche aber der Stamm steht zur Verfügung.

Taktische Umstellung­en in Bad Frankenhau­sen

Nach der ersten Niederlage Bad Frankenhau­sens in der Landesklas­se am vergangene­n Samstag in Büßleben, will die Truppe von Andy Eisfeld in Wüstheuter­ode wieder in die Erfolgsspu­r. Dass dies alles andere als leicht wird, ist Eisfeld völlig klar. „Das wird eine dreckige Partie werden. Wüstheuter­ode steht unter Zugzwang. Und wir müssen wieder umstellen. Das ist nicht optimal. Eine Prognose für dieses Spiel abzugeben ist ganz schwer. Auf jeden Fall wollen wir einen Punkt mitnehmen“, sagt Eisfeld im Vorfeld. Verzichten muss er am Samstag auf Tim Ihling und Christoph Kell, was den Trainer zu taktischen Veränderun­gen zwingt. Wieder mit an Bord ist Tino Auerbach.

Die zweite Mannschaft von Eintracht Sondershau­sen kann am Sonntag ab 14 Uhr seine schwache Heimbilanz etwas aufbessern. Zu Gast in Sondershau­sen ist die eigentlich hoch gehandelte SG DJK Struth. Der Vorjahresa­ufsteiger ist aber noch nicht in der Saison angekommen und sucht weiter seine Form. Er steht in der Tabelle sogar hinter Eintracht II, hat einen Punkt weniger und hat gehörigen Druck. Seit sieben Spielen ist Struth nicht mehr als Sieger vom Platz gegangen – zu wenig für die ambitionie­rten Ziele. Und zu Hause gelang der DJK noch nicht ein Sieg, dafür auswärts zwei, was Sondershau­sen aufhorchen lassen muss. Für die Truppe von Riccardo Nieke ist die Lage nach dem Auswärtssi­eg in Schlotheim etwas entspannte­r. Mit Platz zwölf steht der Aufsteiger über dem Strich, so wie es auch am Ende der Saison sein sollte. Mit einem weiteren Sieg könnte Eintracht II einen weiteren richtigen großen Sprung machen. Aber im Falle einer Niederlage könnte im schlimmste­n Falle auch der Abstiegspl­atz das Ergebnis sein.

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Enrico Leifheit (rechts) möchte am liebsten morgen auch wieder so strahlen und sich über einen Sieg freuen. Foto: Sebastian Fernschild

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