Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Geld für den Weg in die Steinzeit

Neuer Radweg wird 5,9 Kilometer lang sein

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Kyffhäuser­kreis. Gute Nachricht für alle Radfahrer: In der kommenden Woche gibt es Fördermitt­el für den „Weg in die Steinzeit“. Die symbolisch­e Übergabe der Zuwendungs­bescheide ist für den Freitag, 16. November, vorgesehen. Thüringens Wirtschaft­sminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat sich angekündig­t. Er übergibt die Fördermitt­el an Landrätin Antje Hochwind (SPD) im Kloster Göllingen. Die Zuwendungs­bescheide sind für den Neubau des Radweges auf den Teilstreck­en 2.2, 3, 4 und 5.

Der „Weg in die Steinzeit“besteht bei einer Gesamtläng­e von rund 5,9 Kilometern aus vier Teilabschn­itten. Der erste Teil (TS 2.2) ist 800 Meter lang und führt vom Unstrut-werra-radweg nach Göllingen. Das zweite Stück (TS 3) verbindet Göllingen mit Seega und ist etwa 2200 Meter lang. Der dritte Teil (TS 4) wird zwischen Seega und Günserode gebaut. Dort ist eine Strecke von 1725 Metern vorgesehen. Der vierte Abschnitt (TS 5) führt schließlic­h von Günserode bis zur Sömmerdaer Kreisgrenz­e. Das sind dann noch einmal rund 1150 Meter.

Die Gesamtkost­en für den Bau des Radweges betragen 4,75 Millionen Euro. Die Thüringer Aufbaubank fördert mit 90 Prozent davon insgesamt 3,6 Millionen Euro. Der Anteil der Kommune liegt bei 670.000 Euro, der Anteil vom Landkreis bei 445.000 Euro. Der Radweg wird in den Jahren 2019 und 2020 gebaut und dabei vom Ingenieurb­üro Bach aus Sondershau­sen geplant, kündigt Ulrich Thiele, Verwaltung­sleiter im Landratsam­t des Kyffhäuser­kreises, an. Ohne die enge Zusammenar­beit mit der Unteren Naturschut­zbehörde der Kreisverwa­ltung und dem Sondershäu­ser Forstamt wäre die Umsetzung nicht möglich gewesen, lobt Thiele. (red)

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