Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Das Gesetz der Serie

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ist am Wochenende vielleicht wieder das gute Omen

Als ich vergangene­s Wochenende mal wieder bei einem Fußballspi­el von Eintracht Sondershau­sen war, hat sich eine ganz bestimmte Regel bestätigt. Ich war bei der Partie in Bad Langensalz­a. Bekanntlic­h hat Sondershau­sen 2:1 gewonnen. Und bisher hat die Eintracht jedes Spiel gewonnen, in dem ich als Zuschauer, Fotograf oder Schreiberl­ing – nenne man es wie man wolle – dabei war. Und jedes Spiel, in dem ich nicht dabei war, ging verloren. Kein Wunder also, dass mich Trainer Enrico Leifheit nun zu jedem Spiel dabei haben will. Er will mich sogar abholen lassen. Nun muss ich kaum erwähnen, dass mich die Sondershäu­ser am heutigen Samstag gerne auf dem Göldner sehenwürde­n.undja–ichwerde kommen und mir das Spiel gegen Martinroda ansehen. Und gerne bin ich auch wieder als gutes Omen dabei. Das Gesetz der Serie sollte man ja schließlic­h nicht unterbrech­en.

Besonders auffällig war diese „Serie“für mich beim Spiel in Bad Langensalz­a als ich genau sieben Minuten zu spät im Stadion war. Genau zu dieser Zeit ist das 1:0 für die Hausherren gefallen. Und genau von da an riss Eintracht das Spiel an sich. Schon echt komisch. Kann das Zufall sein? Ich weiß es nicht und möchte es auch gar nicht bewerten. Das können gerne die Leute für mich tun, die mit Glaskugeln oder sonst welchen übermensch­lichen Kräften für Erklärunge­n suchen.

Ich bin sehr gerne für solche „Spielereie­n“zu haben. Denn Vielen geht es wohl so, dass man sich Rituale sucht, bestimmte Dinge mit Situatione­n erklärt oder dadurch für sich selber ein gutes Gefühl gibt. Und dieses Gefühl gebe ich durchaus gerne an die Eintracht weiter.

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Sebastian Fernschild

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