Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Zwei Mehmeti-tore und zwei Platzverweise im Spitzenspiel
Fußball-kreisoberliga: Greußen gewinnt gegen Salza 3:2 und ist nun Dritter. Artern weiter souverän beim 5:0. Reinsdorf verliert wie Westerengel knapp
hatte Torwart Frömmel mit einer Bogenlampe zum 1:1 überrascht. Ilfelds Antwort waren zwei Großchancen durch Diener und Tom Schreiber, die der Gästetorwart zunichtemachte. Nach einer Stunde wurde eine Ilfelder Flanke in den Gästestrafraum mit der Hand berührt. Den Elfer verwandelte Toni Schreiber sicher zum 2:1. Gelb Rot noch gegen Reinsdorfs Marcel Reinhardt (84.). Das Spiel begann ohne größeres Abtasten. Bereits nach drei Minuten erzielte Danny Naake das 1:0, nachdem er von Alban Mehmeti angespielt wurde, den Torwart umlief und per Flachschuss vollendete. Auf der Gegenseite kam Salza durch Dirk Rost per Kopf zur ersten Gelegenheit (13.). Als Mehmetis Schuss von Torwart Werner abgeblockt werden konnte, gab es Eckball. Diesen verwertete wiederum Mehmeti per Kopf zum 2:0 (15.). Greußen unterliefen nun einige Fehler, die Salza zurück ins Spiel brachten. Zunächst erlief Daniel Verkouter einen langen Ball und erzielte den Anschlusstreffer (22.). Ein weiterer herber Abwehrfehler unterlief Greußen nur sechs Minuten später. Diesen wusste Tobias Bischoff zu nutzen und markierte das 2:2 (28.). Nach dem Wechsel gab es wenig Höhepunkte in diesem Spiel, welches zunehmend an Härte gelang. Schiedsrichter Kirchner stand dabei öfter im Mittelpunkt und ließ die Emotionen hochkochen. Durch eine überharte Entscheidung verloren die Gastgeber den zuvor eingewechselten Thomas Adelmeyer durch eine Gelb-rote Karte und mussten die Schlussphase in Unterzahl bestreiten (79.). Dennoch veränderte sich an den Spielanteilen wenig. Ein Tohuwabohu im Strafraum der Gäste brachte die Entscheidung. Nachdem Salza den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen konnte, schaltete Mehmeti am schnellsten und drückte den Ball zum vielumjubelten 3:2 über die Linie (85.). In der Nachspielzeit musste auch Greußens Steve Kommol per Ampelkarte vom Platz, der knappe Vorsprung konnte aber verteidigt werden. Niedersachswerfen verlässt mit dem Sieg die Abstiegszone und zeiht mit dem Gegner gleich. Die bessere Startphase hatte Hannovera, in Führung gingen aber die Gastgeber. Bei einer Ecke behinderten sich Torwart Söllner und ein Abwehrspieler, Trost nickte zum 1:0 ein (18.). Die Gäste hatten sofort eine Antwort parat. Zwei Minuten später lupfte Schütze den Ball in den Strafraum, Schönekaes hämmerte den Ball per Direktschuss zum 1:1 ins Tor. Hannovera spielte weiter flott nach vorn und wurde belohnt. Wieder war es der starke Schönekaes, der nach einem Torwartfehler das 1:2 erzielte (27.). In der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber mächtig Druck, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen. Bereits in der zweiten Minute die erste Gästechance, als Held mit einem Kopfball an Torwart Nebelung scheiterte. Nach einer Viertelstunde kratzte Nebelung einen Hesse-freistoß aus der Ecke. Drei Minuten später war es dann passiert, eine Plischka-flanke köpfte Schreiber zum 0:1 ein. Kurz vor der Pause dann ein Vfblebenszeichen. Nach Hesse klärte Seifferts Kopfball auf der Torlinie. Die zweite Hälfte begann wie die erste endete; mit einem Seiffert-kopfball, der diesmal übers Tor ging. Nach gut einer Stunde dann der endgültige K.o. für Werther. Einen Flankenball ließ Torwart Nebelung passieren, am langen Pfosten brauchte Vetter nur noch zum 0:2 einschieben. In der 70. Minute noch ein guter Kopfball vom eingewechselten Schiminitzki, den Gästetorwart Bergner aber zunichtemachte. In der Schlussphase bäumten sich die Gastgeber nicht mehr auf. Keinen Sieger fand das einzige Kreisderby an diesem Wochenende. In einer eher schwachen Partie ging Oldisleben durch Nick Manhardt in der 24. Minute in Führung. Diese hielt bis kurz vor dem Pausenpfiff. Dann glich Stefan Körlin aus.
Beide Mannschaften konnten trotz der Punkteteilung einen Platz in der Tabelle gutmachen.