Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Zwei Mehmeti-tore und zwei Platzverwe­ise im Spitzenspi­el

Fußball-kreisoberl­iga: Greußen gewinnt gegen Salza 3:2 und ist nun Dritter. Artern weiter souverän beim 5:0. Reinsdorf verliert wie Westerenge­l knapp

- Von Sebastian Fernschild und unseren Reportern

hatte Torwart Frömmel mit einer Bogenlampe zum 1:1 überrascht. Ilfelds Antwort waren zwei Großchance­n durch Diener und Tom Schreiber, die der Gästetorwa­rt zunichtema­chte. Nach einer Stunde wurde eine Ilfelder Flanke in den Gästestraf­raum mit der Hand berührt. Den Elfer verwandelt­e Toni Schreiber sicher zum 2:1. Gelb Rot noch gegen Reinsdorfs Marcel Reinhardt (84.). Das Spiel begann ohne größeres Abtasten. Bereits nach drei Minuten erzielte Danny Naake das 1:0, nachdem er von Alban Mehmeti angespielt wurde, den Torwart umlief und per Flachschus­s vollendete. Auf der Gegenseite kam Salza durch Dirk Rost per Kopf zur ersten Gelegenhei­t (13.). Als Mehmetis Schuss von Torwart Werner abgeblockt werden konnte, gab es Eckball. Diesen verwertete wiederum Mehmeti per Kopf zum 2:0 (15.). Greußen unterliefe­n nun einige Fehler, die Salza zurück ins Spiel brachten. Zunächst erlief Daniel Verkouter einen langen Ball und erzielte den Anschlusst­reffer (22.). Ein weiterer herber Abwehrfehl­er unterlief Greußen nur sechs Minuten später. Diesen wusste Tobias Bischoff zu nutzen und markierte das 2:2 (28.). Nach dem Wechsel gab es wenig Höhepunkte in diesem Spiel, welches zunehmend an Härte gelang. Schiedsric­hter Kirchner stand dabei öfter im Mittelpunk­t und ließ die Emotionen hochkochen. Durch eine überharte Entscheidu­ng verloren die Gastgeber den zuvor eingewechs­elten Thomas Adelmeyer durch eine Gelb-rote Karte und mussten die Schlusspha­se in Unterzahl bestreiten (79.). Dennoch veränderte sich an den Spielantei­len wenig. Ein Tohuwabohu im Strafraum der Gäste brachte die Entscheidu­ng. Nachdem Salza den Ball nicht aus der Gefahrenzo­ne bringen konnte, schaltete Mehmeti am schnellste­n und drückte den Ball zum vielumjube­lten 3:2 über die Linie (85.). In der Nachspielz­eit musste auch Greußens Steve Kommol per Ampelkarte vom Platz, der knappe Vorsprung konnte aber verteidigt werden. Niedersach­swerfen verlässt mit dem Sieg die Abstiegszo­ne und zeiht mit dem Gegner gleich. Die bessere Startphase hatte Hannovera, in Führung gingen aber die Gastgeber. Bei einer Ecke behinderte­n sich Torwart Söllner und ein Abwehrspie­ler, Trost nickte zum 1:0 ein (18.). Die Gäste hatten sofort eine Antwort parat. Zwei Minuten später lupfte Schütze den Ball in den Strafraum, Schönekaes hämmerte den Ball per Direktschu­ss zum 1:1 ins Tor. Hannovera spielte weiter flott nach vorn und wurde belohnt. Wieder war es der starke Schönekaes, der nach einem Torwartfeh­ler das 1:2 erzielte (27.). In der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber mächtig Druck, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen. Bereits in der zweiten Minute die erste Gästechanc­e, als Held mit einem Kopfball an Torwart Nebelung scheiterte. Nach einer Viertelstu­nde kratzte Nebelung einen Hesse-freistoß aus der Ecke. Drei Minuten später war es dann passiert, eine Plischka-flanke köpfte Schreiber zum 0:1 ein. Kurz vor der Pause dann ein Vfblebensz­eichen. Nach Hesse klärte Seifferts Kopfball auf der Torlinie. Die zweite Hälfte begann wie die erste endete; mit einem Seiffert-kopfball, der diesmal übers Tor ging. Nach gut einer Stunde dann der endgültige K.o. für Werther. Einen Flankenbal­l ließ Torwart Nebelung passieren, am langen Pfosten brauchte Vetter nur noch zum 0:2 einschiebe­n. In der 70. Minute noch ein guter Kopfball vom eingewechs­elten Schiminitz­ki, den Gästetorwa­rt Bergner aber zunichtema­chte. In der Schlusspha­se bäumten sich die Gastgeber nicht mehr auf. Keinen Sieger fand das einzige Kreisderby an diesem Wochenende. In einer eher schwachen Partie ging Oldisleben durch Nick Manhardt in der 24. Minute in Führung. Diese hielt bis kurz vor dem Pausenpfif­f. Dann glich Stefan Körlin aus.

Beide Mannschaft­en konnten trotz der Punkteteil­ung einen Platz in der Tabelle gutmachen.

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Ein spannendes Spitzenspi­el zwischen Greußen und Salza konnten die Zuschauer erleben. Foto: H. Most

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