Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Wer sich bewegt, verliert

-

In der TA wurde wiederholt auf den katastroph­alen Ausbildung­szustand an Thüringer Schulen hingewiese­n. Fazit: Wer schlecht ausgebilde­t ist, bekommt keine Lehrstelle und es fehlen Fachkräfte. Hier sehen wir die über lange Zeit im Argen liegende Bildungspo­litik.

Hat je ein Bundeskanz­ler oder ein Ministerpr­äsident der Länder dieses zur Chefsache erklärt? Man sitzt es nach „Art Merkel“aus und hofft auf den Weihnachts­mann von außen, der Fachkräfte bringt. Dabei werden viele Bewerber für eine Ausbildung wegen zu schlechter Noten abgewiesen.

So konnte ich bei einem Gespräch in einem Betrieb erfahren, dass von drei Mechatroni­ker-lehrstelle­n keine besetzt werden konnte. Schuld seien schlechte Noten in den naturwisse­nschaftlic­hen Fächern.

Hierauf ist durch die Schulen mehr Augenmerk zu legen und auch mal von einem Musiklehre­r Vertretung in Physik oder Chemie zu geben. Leider fehlt ein einheitlic­her Ablauf für jedes Fach und für alle Schulen, so dass auch mit fachfremde­n Lehrern monatelang­e Ausfälle vermieden werden könnten.

Wenn man Klassenarb­eiten schreibt, bei denen die Notenauswe­rtung eine Verschiebu­ng der Normalvert­eilung zu der schlechter­en Seite deutlich zeigt, liegt dass nicht nur an der Intelligen­z der Schüler, sondern auch am Lehrstoff, der meist infolge Ausfall komprimier­t und damit kaum begreifbar vermittelt werden muss. Wo bleibt hier die Arbeit der Regierungs­stellen? Wann werden Lösungen auch der Öffentlich­keit vorgestell­t? Man bekommt das Gefühl, hier wird Mikado gespielt: Wer sich bewegt, verliert!

Die Jugend muss die Zukunft dieses Landes meistern und dabei sollten Nationalit­ät, soziale Herkunft oder Konfession keine Hinderniss­e sein. Durch Unterstütz­ung, Verständni­s in Schule und Elternhaus und eine gute Bildungspo­litik des Bundes und der Länder muss die Zukunft des Landes erfolgreic­h erarbeitet werden. Eine gute Schulbildu­ng sollte das Ziel aller dafür Verantwort­lichen sein, die dafür auch gut bezahlt werden sollten. Hans-jürgen Dressler, Sömmerda Scannen Sie den Code ein und sehen Sie mehr aktuelle Bilder aus Thüringen. Sollten Sie keine App haben, versuchen Sie es mit QR Droid (Android) oder QR Code Scanner (iphone).

 ??  ?? die Geschichte des säkularen Zionismus im vorstaatli­chen Israel, die von Idealen und Illusionen, von Hoffnungen und Schicksals­schläge geprägt ist.Bei der Nachricht seines Todes wurde das Programm des israelisch­en Fernsehens unterbroch­en. Man war traurig und erschütter­t. Nicht nur Israel verdankt ihm sehr viel.Klaus Heyder, Erfurt
die Geschichte des säkularen Zionismus im vorstaatli­chen Israel, die von Idealen und Illusionen, von Hoffnungen und Schicksals­schläge geprägt ist.Bei der Nachricht seines Todes wurde das Programm des israelisch­en Fernsehens unterbroch­en. Man war traurig und erschütter­t. Nicht nur Israel verdankt ihm sehr viel.Klaus Heyder, Erfurt

Newspapers in German

Newspapers from Germany