Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Böses Erwachen am Ende des Weges
Radstrecke von Sondershausen nach Bad Frankenhausen soll verbessert werden
Zu „Reizvolle Landschaften im Blick“(8. Juni, Seite 23):
In einem Artikel über den Abschnitt des Unstrut-Werra-Radweges von Sondershausen nach Bad Frankenhausen stellt Herr Deichstetter (Anm. d.R. Leiter des Amts für Tourismus und Kultur) ganz richtig fest, dass es sich um eine landschaftlich sehr abwechslungsreiche und reizvolle, gut ausgebaute und für die ganze Familie geeignete Strecke handelt.
Aber warum endet der Radweg kurz vor Bad Frankenhausen am Stadion? Hier kommt das böse Erwachen für die Radler und Fußgänger! Schlaglöcher, Split und Unrat im Gestrüpp säumen die Strecke bis in die Stadt. Ein Wunder, dass noch keine bösen Stürze oder defekte Reifen entstanden sind.
Es ist eine Schande, wenn der Radtourist auf diese Art in unserer Kurstadt empfangen wird. Aber vielleicht soll das Trialpiste Nr. 4 werden. Der Radweg wird gut angenommen und ist eine beliebte Strecke, um Sehenswürdigkeiten der Region zu erkunden. Der Tourismusverband sollte zusammen mit dem Landratsamt und der Stadtverwaltung Möglichkeiten suchen, um den Schandfleck zu beseitigen und die Lücke im Unstrut-Werra-Radweg zu schließen. Es verbessert nicht nur das Image der Kurstadt, auch Radfahrer und Wanderer werden es zu danken wissen.
Bernd Otto, Bad Frankenhausen