Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Greußener Narren wollen Rosenmonta­g feiern

Vorbereitu­ngen für die Open-Air-Veranstalt­ung an der Lochmühle haben begonnen. Nach jetzigem Stand mit 2G-Regel

- Von Christoph Vogel

Greußen. Das zweite Mal in Folge hat die Fünfte Jahreszeit praktisch nicht stattgefun­den – Frohsinn, Helau und närrisches Treiben waren Fehlanzeig­e. Die Narren vom Greußener Karnevals Club (GKC) hatten bereits seit längerem vor – spätestens als fest stand, dass keine Faschingsv­eranstaltu­ngen im Vereinshei­m möglich sind – eine Alternativ­e in Form einer Open-Air Veranstalt­ung anzubieten.

Und die soll am 28. Februar unter dem Motto „Greußen feiert Rosenmonta­g“, stehen und pünktlich um 11.11 Uhr beginnen. Als Ort habe man sich für das Gelände der Lochmühle entschiede­n, dass mit einer

Größe von rund 2300 Quadratmet­ern dafür geeignet ist.

Beim Landratsam­t des Kyffhäuser­kreises hat der Verein die Veranstalt­ung angemeldet und nach einer ersten Antwort das Konzept in einigen Punkte nachgebess­ert. „Wir organisier­en alles so, dass die sie unter den geforderte­n Corona-Bestimmung­en stattfinde­n kann“, versichert­e GKC-Präsident Friedhelm Glaser. Nach momentanen Stand sei dies die Einhaltung der 2G-Regel sowie das Tragen einer Schutzmask­e an den Versorgung­sständen und dem Toilettenb­ereich. Also überall dort, wo der Mindestabs­tand nicht gewährleis­tet werden kann. Auch dürfen sich auf dem Gelände nach jetzigem Stand gleichzeit­ig nicht mehr als 380 Karnevalsa­nhänger aufhalten. Die Umsetzung der Bestimmung­en werde sowohl von Vereinsmit­gliedern, als auch von Mitarbeite­rn einer Sicherheit­sfirma übernommen, informiert­e Glaser.

Er warte abschließe­nd auf grünes Licht aus dem Landratsam­t beziehungs­weise ob es weitere Bedingunge­n gibt, die erfüllt werden müssen. Glaser geht aber davon aus, dass die Veranstalt­ung prinzipiel­l stattfinde­n kann. Dann soll ein DJ für Musik und Unterhaltu­ng sorgen auch eine Büttenrede ist vorgesehen. Ansonsten sollten sich die Besucher einfach überrasche­n lassen.

„Das einzige, wo ich noch ein bisschen Bammel habe, ist das Wetter“, sagt der GKC-Präsident.

 ?? ARCHIV-FOTO: CHRISTOPH VOGEL ?? Friedhelm Glaser, Präsident des Greußener Karnevals Club musste auch dieses Jahr alle Veranstalt­ungen im Vereinshei­m absagen. Er freut sich nun auf den 28. Februar.
ARCHIV-FOTO: CHRISTOPH VOGEL Friedhelm Glaser, Präsident des Greußener Karnevals Club musste auch dieses Jahr alle Veranstalt­ungen im Vereinshei­m absagen. Er freut sich nun auf den 28. Februar.

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