Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Greußener Narren wollen Rosenmontag feiern
Vorbereitungen für die Open-Air-Veranstaltung an der Lochmühle haben begonnen. Nach jetzigem Stand mit 2G-Regel
Greußen. Das zweite Mal in Folge hat die Fünfte Jahreszeit praktisch nicht stattgefunden – Frohsinn, Helau und närrisches Treiben waren Fehlanzeige. Die Narren vom Greußener Karnevals Club (GKC) hatten bereits seit längerem vor – spätestens als fest stand, dass keine Faschingsveranstaltungen im Vereinsheim möglich sind – eine Alternative in Form einer Open-Air Veranstaltung anzubieten.
Und die soll am 28. Februar unter dem Motto „Greußen feiert Rosenmontag“, stehen und pünktlich um 11.11 Uhr beginnen. Als Ort habe man sich für das Gelände der Lochmühle entschieden, dass mit einer
Größe von rund 2300 Quadratmetern dafür geeignet ist.
Beim Landratsamt des Kyffhäuserkreises hat der Verein die Veranstaltung angemeldet und nach einer ersten Antwort das Konzept in einigen Punkte nachgebessert. „Wir organisieren alles so, dass die sie unter den geforderten Corona-Bestimmungen stattfinden kann“, versicherte GKC-Präsident Friedhelm Glaser. Nach momentanen Stand sei dies die Einhaltung der 2G-Regel sowie das Tragen einer Schutzmaske an den Versorgungsständen und dem Toilettenbereich. Also überall dort, wo der Mindestabstand nicht gewährleistet werden kann. Auch dürfen sich auf dem Gelände nach jetzigem Stand gleichzeitig nicht mehr als 380 Karnevalsanhänger aufhalten. Die Umsetzung der Bestimmungen werde sowohl von Vereinsmitgliedern, als auch von Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma übernommen, informierte Glaser.
Er warte abschließend auf grünes Licht aus dem Landratsamt beziehungsweise ob es weitere Bedingungen gibt, die erfüllt werden müssen. Glaser geht aber davon aus, dass die Veranstaltung prinzipiell stattfinden kann. Dann soll ein DJ für Musik und Unterhaltung sorgen auch eine Büttenrede ist vorgesehen. Ansonsten sollten sich die Besucher einfach überraschen lassen.
„Das einzige, wo ich noch ein bisschen Bammel habe, ist das Wetter“, sagt der GKC-Präsident.