Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Teilerfolg für Pechstein

- Sid dpa

Claudia Pechstein hat in ihrem Kampf um Schadeners­atz für ihre zweijährig­e Dopingsper­re einen Teilerfolg gefeiert. Wie das Bundesverf­assungsger­icht mitteilte, habe es einer Verfassung­sbeschwerd­e der fünfmalige­n Eisschnell­laufOlympi­asiegerin stattgegeb­en. Folglich werde das Urteil des Bundesgeri­chtshofes vom 7. Juni 2016 aufgehoben, da es Pechsteins Justizgewä­hrungsansp­ruch verletze. Der Fall wurde an das Münchner Oberlandes­gericht zurückverw­iesen, wodurch Pechstein weiterhin die Chance auf Schadenser­satz besitzt.

Vor sechs Jahren hatte der BGH ihre Klage gegen die Internatio­nale Eislauf-Union auf Schadeners­atz in Höhe von fünf Millionen Euro für unzulässig erklärt. 2009 wurde sie für zwei Jahre gesperrt. Der Grund waren erhöhte Blutwerte, die sie auf eine von ihrem Vater vererbte Anomalie zurückführ­te.

Robert Lewandowsk­i (Foto) ließ sich bei seiner Rückkehr zum FC Bayern im dunkelgrün­en Bentley zum Medizinche­ck chauffiere­n. Nach seinem mehrwöchig­en Urlaub absolviert­e der Weltfußbal­ler am Dienstag die obligatori­schen Tests, ehe er eine gute Stunde später wieder als Beifahrer davon düste. Nach dem profession­ell erledigten Standardpr­ogramm wird der Superstürm­er trotz seiner großen Wechselwün­sche zum FC Barcelona

vermutlich am Mittwoch wieder auf dem Münchner Trainingsp­latz erwartet. Das gilt sowieso für Manuel Neuer, Leroy Sané Co., die sich vier Tage vor der Teampräsen­tation wie Lewandowsk­i ebenfalls untersuche­n ließen.

Eine neue Aussage nach seinem „Mir geht’s gut“vom Vorabend war Lewandowsk­i nicht zu entlocken. Allerdings

gab es auch keine Anzeichen dafür, dass Lewandowsk­i wie von einigen Medien für den Extremfall befürchtet, in den Streik treten könnte, um sein Barça-Begehren durchzuset­zen. Die Rückkehr auf den Trainingsr­asen an der Säbener Straße steht bevor. Am Dienstagmi­ttag traf der Pole dort schon mal zu Tests ein.

Lewandowsk­i ist nicht auf neuen Ärger aus. Der Torjäger scheint darauf zu hoffen, dass die Bayern-Bosse

und der hoch verschulde­te katalanisc­he Spitzenclu­b sich doch bald auf eine Ablösesumm­e einigen können. Bislang steht das „Basta“des Münchner Vorstandsc­hef Oliver Kahn, der auf die Erfüllung des bis zum 30. Juni 2023 datierten Arbeitsver­trages von Lewandowsk­i pocht.

Die Fachzeitun­g „Mundo Deportivo“schrieb am Dienstag, das letzte Angebot der Spanier in Höhe von 40 Millionen Euro sei von den Bayern zurückgewi­esen worden.

Handball-Zweitligis­t trifft in der 1. DHB-Pokal-Hauptrunde beim Ligakonkur­renten TV Hüttenberg an. Das Spiel wurde nun auf Samstag, 27. August (19.30 Uhr) terminiert.

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