„Warcraft: The Beginning“– Der Film zum Computerspiel
Weg vom PC, rein ins Kino: Der Spiele-klassiker “kommt auf die große Leinwand. Ein Spektakel in 3D
Berlin. „World of Warcraft“ist über die Jahre zu einer Art Synonym geworden für die Welt, in die sich vorzugsweise männliche Teenager zurückziehen, um stundenlang zu kämpfen – natürlich nur virtuell. Jetzt werden die Fans des Spiels allerdings das Haus verlassen und ihre heimischen Sessel gegen die im Kino tauschen müssen: Der Spieleklassiker kommt auf die große Leinwand. „Warcraft: The Beginning“heißt das Spektakel in 3D, das David Bowies Sohn Duncan Jones als Regisseur auf die große Leinwand bringt.
Das, was die Fans des Onlinerollenspiels schon zwölf Jahre lang beschäftigt, packt Jones, der auch am Drehbuch mitgeschrieben hat, in zwei Stunden – und die haben es durchaus in sich.
Die Geschichte spielt im Reich Azeroth, in dem die Menschen seit Jahrzehnten in Frieden leben. Doch dieser Friede wird bedroht. Die gruselig aussehenden Orks wollen das Reich erobern, nachdem sie ihre Heimat Draenor unter dem dämonischen Anführer Gul’dan (Daniel Wu) in Schutt und Asche gelegt haben. Mithilfe eines magischen Portals schaffen sie den Übergang von ihrer in die neue Welt. „Stargate“lässt grüßen.
Der blutige Kampf Mensch gegen Ork um Azeroth beginnt – im Mittelpunkt Kämpfer Anduin Lothar (Travis Fimmel), Mischwesen Garona (schauspielerisch schwach, aber schön: Paula Patton) und der Wächter (Ben Foster, optisch eine Mischung aus Jesus und David Guetta) und Ork Durotan (Toby Kebbell).
Doch schon bald müssen die Kriegsparteien feststellen, dass noch eine viel größere Gefahr im Dunkeln lauert -- und sie vielleicht gut beraten wären, sich gegen die bedrohliche Übermacht zusammen zu tun. dpa