Thüringer Allgemeine (Weimar)

Klimawande­l gab es schon immer

Leser erinnert an die letzte Eiszeit

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Die Erderwärmu­ng beschäftig­t viele Wissenscha­ftler. Sie befassen sich hauptsächl­ich mit den Auswirkung­en auf die Natur und die Lebensverh­ältnisse. Bei den Maßnahmen zur Verbesseru­ng der gegenwärti­gen Lage und zur Zukunft unseres Planeten geht es in erster Linie um die von Menschenha­nd verursacht­en Umweltschä­den wie den Ausstoß von Kohlendiox­id, den Raubau von Wäldern, die Verschmutz­ung der Weltmeere und die Bekämpfung des Hungers.

Gegen die unabhängig vom Menschen ausgehende­n Klimaverän­derungen müssen die einzelnen Staaten selbst Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel den Bau von Dämmen an der Elbe sowie das Schaffen von Flächen, auf denen sich Flüsse schadlos ausbreiten können.

Immer wieder wird das schnelle Abschmelze­n des Polareises dokumentie­rt und als eine globale Gefährdung bezeichnet. Dabei spielt das Überleben des Eisbären eine große Rolle. Man weiß aber auch, dass die Eisbären einst Küstenbewo­hner waren und Klimaverän­derungen auf unserem Planeten bereits auf der Tagesordnu­ng standen zu Zeiten, in denen unser Planet nur von wenigen Menschen bewohnt war. Die jüngste Eiszeit gab es wohl vor etwa 10 000 Jahren, dazwischen gab es auch bei uns in Mitteleuro­pa immer wieder Zeiten mit extremen Klimaersch­einungen von kalten und warmen Zeiten.

Man kann die Natur nicht bezwingen. Werden und Vergehen, wie die vier Jahreszeit­en, werden uns ewig begleiten.

Klaus Gusikat, Arnstadt

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