Thüringer Allgemeine (Weimar)

Thüringen hat hohe Schulden

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Zu „200 Millionen mehr: Thüringen schwimmt im Geld“vom 15. Mai:

Die Überschrif­t halte ich für marktschre­ierisch und irreführen­d, wenn nicht falsch. Der Thüringer Haushalt 2017 hat ein Volumen von rund 10,08 Milliarden Euro. Gleichzeit­ig hat Thüringen Schulden von über 16 Milliarden. Bezogen auf den Haushalt machen die 200 Millionen gerade mal rund 2 % aus.

Nehmen Sie zum Vergleich einen Arbeitnehm­er, der ein Monatseink­ommen von 2000 Euro hat und dessen Konto zugleich 3200 Euro im Minus ist. Wenn der in einem Monat unverhofft 40 Euro mehr verdient, würden Sie dann auch sagen, der Mann schwimmt im Geld?

Hans-arno Simon, Erfurt

Vorbildrol­le wird vermisst Zum FC Rot-weiß Erfurt:

Seit den 1990er-jahren versuchen Initiative­n, unter dem Motto „Keine Macht den Drogen“– so auch Andreas Köpke, Oliver Bierhoff und die Fußballnat­ionalmanns­chaft – die Persönlich­keit und das Selbstwert­gefühl von Kindern und Jugendlich­en durch eine sinnvolle, das heißt aktive und drogenfrei­e Freizeitge­staltung zu fördern.

Nebenbei wird versucht, Persönlich­keiten zu identifizi­eren, die als positive Vorbilder in Schulen und Vereinen fungieren können. Zu Letzteren zählen die Herren Twardzik und Hebestreit garantiert nicht. Stattdesse­n lassen sie sich nach einem gewonnenen Heimspiel im Mittelkrei­s des Steigerwal­dstadions hingelümme­lt auf mitgeschle­ppten Stühlen ablichten – biertrinke­nd und tabakrauch­end.

Helmut Geist, Erfurt

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