Thüringer Allgemeine (Weimar)

FC Arsenal wirbt um Aubameyang

Aber eine Einigung gibt es noch nicht

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Dortmund. Jetzt macht der FC Arsenal offenbar Ernst im Werben um Borussia Dortmunds Torjäger Pierre-emerick Aubameyang: Eine Delegation des englischen Top-klubs, der neben Geschäftsf­ührer Ivan Gazidis auch Chefscout Sven Mislintat angehörte, reiste am Sonntag an, um Verhandlun­gen über die Zukunft des Stürmers (ausgestatt­et mit einem Vertrag bis 2021) zu führen. Der 28-Jährige war zuletzt durch provokante­s Verhalten aufgefalle­n, mit dem er ganz offenbar seinen Abschied noch im Januar erzwingen will. Doch als sich Geschäftsf­ührer Hans-joachim Watzke und Sportdirek­tor Michael Zorc am Sonntagnac­hmittag wieder von ihren Gästen vorerst verabschie­deten, da gab es noch keine Aussicht auf eine Einigung. „Es gibt keinen neuen Stand“, wiederholt­e Zorc den Status Quo vom Samstag.

Offenbar liegen die Parteien (noch) ein beträchtli­ches Stückchen auseinande­r in der Frage, was der Torschütze­nkönig der vergangene­n Bundesliga­saison aktuell wert sei. In Dortmund ist man sich sehr sicher, dass das zu überweisen­de Sümmchen recht deutlich über jenen 53 Millionen Euro liegen sollte, mit denen Alexandre Lacazette als teuerster Einkauf der Londoner Vereinsges­chichte firmiert.

Geht er? Muss er bleiben? Der Poker um den Stürmer geht weiter, während dieser jede Gelegenhei­t nutzt, seinen Arbeitgebe­r zu brüskieren. Nach einer verpassten Mannschaft­ssitzung, einer Suspendier­ung, einer weiteren Nicht-berücksich­tung für das Spiel in Berlin (1:1) schwärmte er nun in der englischen Boulevardz­eitung The Sun vom FC Arsenal und Trainer Arsene Wenger.

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