Thüringer Allgemeine (Weimar)

Warum zerfleisch­t sich die SPD?

Eine Fortsetzun­g der großen Koalition schürt die Furcht vor einem „Weiter so“

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Sie könne nicht erkennen, dass sie etwas ändern müsse, sagte Angela Merkel in einer Tv-sendung nach dem Stimmenver­lust anlässlich der Wahl. Und Andrea Nahles (SPD) sagte: „Ab morgen gibt‘s eins in die Fresse“! Und der zu 100 Prozent abgestürzt­e Schulz predigt nun die große Koalition.

Die Spd-genossen haben zwei Wendehälse in Reinkultur an der Spitze und Merkel wird ihnen wieder zeigen, wo es lang geht. Anderersei­ts, wenn die CDU, wie sie immer wieder betont, ihrer Regierungs­verantwort­ung gerecht werden würde, würden sie eine Minderheit­sregierung anstreben. Dann wäre eine echte Demokratie gewährleis­tet, denn jeder Gesetzentw­urf müsste durch eine Mehrheit mit nachvollzi­ehbaren Argumenten erreicht werden. Andere Länder in der EU machen uns das vor. Fazit: Mit der Groko wird es weiter so gehen und nichts wird sich ändern.

Und noch etwas. Die BRD liefert seit Jahren Waffen an totalitäre Staaten. Keiner unserer Politiker kümmert sich darum und die SPD hat in der vergangene­n Groko nichts dagegen gehabt, geschweige denn, dass einer der Waffenlief­eranten zur Verantwort­ung gezogen wird.

Da ringt die Politik darum, Kriegsflüc­htlingen in Deutschlan­d einen Aufenthalt zu schaffen und vergisst, dass diese durch unsere Waffenlief­erungen in vielen Fällen erst zu Kriegsflüc­htlingen geworden sind.

Volker Verdieck, Erfurt durchzuset­zen. Aktuell wollen sie ihre Forderunge­n und Wünsche durchsetze­n , obwohl sie noch gar nicht in Amt und Würden sind.

Das ist politische­s Theater, das nervt das Wahlvolk !

Auch die CDU/CSU steht bei Neuwahlen vor entscheide­nden Umwälzunge­n. Die aktuelle amtierende Bundeskanz­lerin ist verschliss­en. Das beweisen eindeutig die neuen Köpfe in Europa. Denen hat sie nichts mehr entgegenzu­setzen.

Auch Deutschlan­d braucht einen jungen, dynamische­n Politiker, natürlich einen Demokraten. Eine langjährig­e politische Erfahrung bedeutet Stillstand, erfüllt nicht mehr die Forderunge­n ans Amt des Bundeskanz­lers.

Armin Kröder, Schwansee

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