Bürgerfreundlicher, sicherer und offener
CDU Weimar und Weimarwerk nominieren Peter Kleine (parteilos) auch förmlich zum gemeinsamen Oberbürgermeister-kandidaten
Weimar. Ohne Gegenstimme haben die CDU Weimar und das Bürgerbündnis Weimarwerk den parteilosen Peter Kleine förmlich zu ihrem Oberbürgermeister-kandidaten gekürt. Auf einer gemeinsamen Nominierungsversammlung im Forum Seebach vereinte der Bürgermeister in geheimer Abstimmung alle 61 möglichen Stimmen auf sich. Als das Ergebnis feststand, erhoben sich die rund 80 Mitglieder und Gäste mit Applaus von ihren Plätzen.
Die Vorsitzenden Jörg Geibert (CDU) und Wolfgang Hölzer (Weimarwerk) sowie Stadtratsfraktionsvorsitzender Peter Krause (CDU) hatten vor der Abstimmung um ein möglichst deutliches Votum für Peter Kleine geworben. Tenor: Mit Kleine als OB werden der neue Politikstil und die offene Form der Kommunikation ins Rathaus einziehen, die Weimar braucht.
Rechtzeitig zur Bekanntgabe des Wahlergebnisses schneite auch Thüringens Cdu-vorsitzender Mike Mohring herein. Er kam direkt von der Nominierung der Cdu-landratskandidatin Christiane Schmidt-rose in Rödigsdorf und gratulierte Peter Kleine zu dessen Ergebnis.
Der 45 Jahre alte Peter Kleine zählt Offenheit und Teamfähigkeit zu seinen Stärken. Er hat sich auf die Fahnen geschrieben, Weimar bürgerfreundlicher und sicherer zu machen. „Die Stadt wird auch mit mir als Oberbürgermeister an der Seite der Kultur stehen“, sagte er, „ob etabliert oder alternativ.“Und wer in Weimar Arbeitsplätze schaffen will, sich wirtschaftlich erweitern oder ansiedeln will, der werde in ihm auch einen Ansprechpartner haben. „Ein Kommunikationsdesaster wie mit Cocacola hätte es mit mir nicht gegeben“, betonte er.
Der Verkehr ist eines seiner Schwerpunktthemen. Weimar soll zur freundlichsten Stadt für den öffentlichen Nahverkehr im Freistaat werden. Nicht durch Verbote, sondern durch Anreize. Mittel- und langfristig solle er kostenlos sein, einen Euro pro Tag empfinde er zunächst als guten Einstieg. Die Ortsumgehung werde mit ihm nicht verhindert, sondern geplant, diskutiert, entschieden und dann gebaut.