Straßensanierung in Mattstedt durch Jubiläum unter Zeitdruck
Gemeinderat Ilmtal-weinstraße vergibt Planungsleistungen und einigt sich auf Besetzung seiner neuen Ausschüsse
Pfiffelbach. Für die Sanierung der Straße Am Bach in Pfiffelbach und der Nordstraße in Mattstedt sowie den zweiten Bauabschnitt des Niederroßlaer Friedhofes vergaben die 15 erschienenen der 17 Gemeinderäte die Planungsleistungen. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr starten.
Die Planung der Straße in Pfiffelbach sowie des Niederroßlaer Friedhofes übernimmt das Büro Helk, Schulz & Dr. Prabel aus Mellingen. Beide Projekte gehören zum Dorferneuerungsprogramm und werden entsprechend gefördert. In der Straße Am Bache laufen bereits Bauarbeiten der Apoldaer Wasser Gmbh, die dort den Bau einer neuen Kläranlage am Pfiffelbacher Ortsrand vorbereitet. Die Gemeinde hat dort bereits die vom Hochwasser beschädigten Mauern des Bachbettes erneuern lassen. Die Sanierung der rund 150 Meter langen Straße, deren Asphaltbelag zuvor stark verschlissen war, ist der Schlusspunkt des Gesamtprojektes.
Auf dem Niederroßlaer Friedhof gehörten die Sanierung der Wege, eine neue Stele auf der Urnen-wiese und eine neue Wasserentnahmestelle zum ersten Bauabschnitt. Im zweiten ist die Mauer an der Reihe: Die Abschnitte mit Naturstein werden saniert, die Backstein-segmente abgetragen und durch neues Mauerwerk ersetzt. Dass der Friedhof wieder einen blickdichten Abschluss bekommt und nicht etwa nur einen Zaun, war Wunsch der meisten Niederroßlaer Bürger.
Die Planung der Nordstraße in Mattstedt übernimmt das Weimarer Büro HOSW. Hier nimmt die Landgemeinde Ilmtal-weinstraße einen zweiten Anlauf, nachdem im ersten kein Baufirmen-angebot hereinkam, das auch nur annähernd in den kalkulierten Kostenrahmen gepasst hätte. Ein Teil der Straße besteht aus maroden Betonplatten, an ihrer Stelle ist Asphalt vorgesehen. Bis zum Festwochenende „800 Jahre Mattstedt“ vom 29. Juni bis 1. Juli soll die Straße fertig sein, die zum Dorfgemeinschaftshaus, dem Feuerwehrhaus und dem Gelände eines Betriebes führt.
Fast abgeschlossen ist die Umstrukturierung der Ausschussarbeit im Gemeinderat. Dieser hatte noch im Dezember beschlossen, statt des Haupt- und Bürgermeisterausschusses künftig zwei Gremien einzurichten: Hauptausschuss sowie Bau- und Entwicklungsausschuss. Am Montagabend legten die Abgeordneten die Besetzung dieser beiden Gremien fest. Im Hauptausschuss sitzen künftig Wilfried Rost, Katrin Hüttenrauch und Monika Diehl (alle Freie Wähler), Uta Hüttig, Ralf Lindner und Klaus Jähnig (alle CDU/ FDP). Den Bau- und Entwicklungsausschuss bilden Uwe Weiß, Dieter Reichardt, Monika Diehl (alle Freie Wähler), Andreas Schuchert, Stephan Müller und Uwe Grebe (alle CDU/ FDP). Sie treffen sich am kommenden Montag zur konstituierenden Sitzung, um den Ausschuss-vorsitzenden zu wählen.