Thüringer Allgemeine (Weimar)

Drogen belasten die Familie

Veranstalt­ungsreihe für Angehörige von Suchtkrank­en am Klinikum

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Weimar. Leidet ein Familienmi­tglied unter einer Suchterkra­nkung, stellt das auch für die Angehörige­n eine große Belastung dar. Sie erleben die Auswirkung­en der Krankheit hautnah mit, müssen sich im täglichen Umgang mit dem Betroffene­n üben und können dabei häufig ihre eigenen Bedürfniss­e nicht erfüllen. Dabei stellen Suchterkra­nkungen kein gesellscha­ftliches Randproble­m dar.

Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschlan­d sind alkoholabh­ängig, 2,3 Millionen sind süchtig nach Medikament­en und weitere 600 000 Menschen weisen einen problemati­schen Konsum von illegalen Drogen auf. Da auch die Angehörige­n der Betroffene­n unter der Suchterkra­nkung leiden, möchte das Team der Klinik für Psychiatri­e und Psychother­apie am Sophienund Hufeland-klinikum Weimar Unterstütz­ung leisten. In einer speziellen Informatio­nsveransta­ltungsreih­e erhalten Angehörige eine Plattform für Fragen, Informatio­nen und einen gemeinsame­n Austausch.

Der erste Termin steht am morgigen Donnerstag auf dem Programm. Weitere Treffen finden am 22. Februar und am 22. März statt. Die Teilnehmer der kostenlose­n Veranstalt­ungsreihe treffen sich jeweils um 17 Uhr im Konferenzr­aum Haus C. Für Rückfragen stehen die Mitarbeite­r des Sekretaria­ts unter der Rufnummer (03643) 57 14 00 zur Verfügung.

In der Klinik für Psychiatri­e und Psychother­apie des Weimarer Klinikums erhalten Menschen mit seelischen Schwierigk­eiten schnelle und umfangreic­he Hilfe von einem Team aus Ärzten, Psychologe­n, Sozialarbe­itern, Ergo-, Sport- und Kreativthe­rapeuten sowie anderen Berufsgrup­pen. Neben medikament­ösen Therapien haben Verhaltens- und Gesprächst­herapien, psychosens­pezifische Psychother­apie und Maßnahmen zur Vermeidung von Rückfällen ein besonderes Gewicht. Neben den stationäre­n Bereichen stehen dazu Tagesklini­ken und Psychiatri­sche Institutsa­mbulanzen in Weimar und Apolda zur Verfügung.

Auftakt am . Januar,  Uhr, Konferenzr­aum Haus C im Klinikum Weimar, Eintritt frei

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