Kirche warnt vor Wasser in Asche
Gläubige erlitten Verätzungen
Erfurt. Peter Weidemann sagt voller Entschlossenheit: „Nein, das ist kein Scherz.“Gerade hat der Sprecher des Bistums Erfurt per Mitteilung auf Sicherheitsvorschriften hingewiesen, die in diesem Jahr beim Aschekreuz gelten. Genauer gesagt: Die Segnung der Asche steht unter besonderen Vorzeichen.
Heute beginnt mit dem Aschermittwoch die 40-tägige Fastenzeit in der katholischen Kirche als Vorbereitung auf das Hochfest Ostern. In den Liturgien wird das Aschenkreuz gespendet, das als Zeichen von Buße und Umkehr gesehen wird. Im Amtsblatt des Bistums Erfurt findet sich nun aber für die Pfarrer jene Mitteilung: „Nach Abschluss entsprechender labortechnischer Untersuchungen durch das LKA Baden-württemberg wird vor möglichen, teilweise erheblich gesundheitsgefährdenden Folgen durch den Kontakt einer Mischung aus Asche und Wasser mit menschlicher Haut gewarnt.“Anlass für die polizeilichen Untersuchungen seien schwere Verätzungen bei Gottesdienstbesuchern nach dem Auftragen von durchfeuchteter Asche an einem Aschermittwochsgottesdienst gewesen, heißt in dem Amtsblattbeitrag weiter. Bistumssprecher Weidemann beruhigt: „Im Bistum Erfurt ist das noch in keinem Gottesdienst geschehen.“Gleichwohl werden die Sicherheitshinweise so ernst genommen, dass sie an die Gemeinden weitergereicht werden. (fa)