Neue Wege bei der Sanierung
Fachtagung vom F. A. Finger-institut
Weimar. Rund 90 Interessierte aus dem Bereich Sanierung und Denkmalpflege nehmen heute und morgen an der 4. Tagung „Nutzerorientierte Bausanierung“teil. Das Branchentreffen wird vom F. A. Finger-institut für Baustoffkunde an der Bauhaus-universität Weimar und der Bauhaus Weiterbildungsakademie Weimar veranstaltet.
Mit welchen Materialien und Methoden können Bauwerke dauerhaft, kostengünstig und energieeffizient instandgesetzt werden? Wie können die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse der Nutzer im Planungs- und Sanierungsprozess besser berücksichtigt werden? Antworten auf diese und andere Fragen liefern im Rahmen der etablierten Fachtagung 27 Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis. In 20-Minuten-vorträgen werden aktuelle Ergebnisse und Anwendungsmöglichkeiten der Bauwerksinstandsetzung vorgestellt und diskutiert, teilte die Uni mit.
Thematisch liegt der Fokus auf Instandhaltung und -setzung, zerstörungsfreier Bauwerksdiagnostik, Baustoff-forschung sowie modernen Methoden der Werkstoffanalyse. „Häufig werden etablierte Instandsetzungsmaßnahmen falsch angewendet oder nicht fachgerecht ausgeführt, wodurch schon nach kurzer Zeit neue Schäden entstehen und zusätzliche Kosten verursacht werden“, erläutert die Tagungsleiterin, Professorin Andrea Osburg. Da sich die verschiedenen Aspekte der Bausanierung stark gegenseitig beeinflussen, sollten diese möglichst frühzeitig austariert, miteinander verknüpft und ganzheitlich betrachtet werden. (red)