Sperrungen in fünf Phasen schaffen den Platz für die Bauhaus-feiern
Weimars großes Festwochenende wird von umfangreichen Verkehrsbeschränkungen begleitet
Weimar. Eine Fülle unterschiedlichster Veranstaltungen rund um das Auftaktwochenende des Weimarer Bauhaus-jubiläums zieht auch Veränderungen der Verkehrsführung nach sich. Die ersten Sperrungen beginnen bereits am Donnerstag kommender Woche. Die Letzten werden erst Montagvormittag, 8. April, aufgehoben.
Zwischen der Milchbar-kreuzung und dem Rathenauplatz entsteht am Semprunplatz ab 4. April, 12 Uhr, ein Veranstaltungsbereich mit Ständen, Bühnen und Aufenthaltsflächen für die unterschiedlichen Angebote. Wie sonst nur zum Zwiebelmarkt muss dieser Bereich deshalb auch für den Aufbau schon am Tag vorher gesperrt werden.
Die Ausfahrt vom Rathenauplatz (Carl-august-allee) in Richtung der Thälmann- und der Harry-graf-kessler-straße (Asbachstraße) bleibt dabei über das ganze Wochenende erhalten. Die Fahrt in Richtung der Milchbarkreuzung ist aber nicht mehr möglich. Die Atrium-tiefgarage muss von der Ebertstraße aus angefahren werden. Und auch die Friedensstraße ist stadteinwärts zunächst nur noch für Busse und Taxen frei.
Noch umfangreicher sind die Sperrungen ab Freitagabend der kommenden Woche. An jenem 5. April, 18 Uhr, werden auch Bus- und Taxiverkehr zwischen Friedensstraße und Goetheplatz auf Umwege geschickt: Dann sind neben dem Jorge-semprunPlatz die Friedensstraße (ab Freiligrathstraße), die Milchbarkreuzung und die Liebknechtstraße für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Denn in den Abendstunden, wenn das neue Bauhausmuseum und das Neue Museum auch für die Bevölkerung öffnen, wird hier mit großer Besucherzahl gerechnet.
Die Stadtbusse halten ab Freitagabend über das gesamte Wochenende wie beim Zwiebelmarkt in der Coudraystraße. Der Taxistellplatz bleibt am Mon Ami, kann bis Montag aber nur über die Heinrich-heine-straße angefahren werden.
Diese mit Phase 2 bezeichnete Sperrzeit dauert bis Samstag, 6. April, 7 Uhr. Dann kann der Individualverkehr zumindest bis 15 Uhr den Goetheplatz sowie Liebknecht- und Friedensstraße wieder in gewohntem Umfang passieren. Die Bushaltestellen bleiben allerdings in der Coudraystraße.
Die Bauhaus-parade (wir berichteten) zwingt ab Sonnabend, 6. April, 15 Uhr, zur Sperrung Phase 3. Bis Sonntagmorgen, 7 Uhr, sind dann auch wieder die Liebknechtstraße, die Milchbarkreuzung und die Friedensstraße gesperrt.
Hinzu kommen zeitweilige Sperrungen auf der Route der Parade. Ab 12 Uhr ist die Marienstraße vom Abzweig Berkaer Straße zunächst bis zum Wielandplatz gesperrt. Hier nimmt die Bauhaus-parade Aufstellung. Wenn sie sich um 14 Uhr in Richtung Theater-, Goethe- und Stéphane-hessel-platz (vor dem neuen Bauhausmuseum) in Bewegung setzt, wird sie von zeitweiligen Sperrungen durch die Polizei begleitet, die den Wielandplatz, die Steubenstraße und die Schützengasse sowie ab 15 Uhr auch den Goetheplatz betreffen. Straßen jenseits des Veranstaltungszentrums, welche die Parade passiert hat, werden wieder freigegeben.
Sperrungsphase 4 beginnt am Sonntagabend, 7. April, um 18 Uhr und betrifft wieder Liebknecht- und Friedensstraße, Milchbarkreuzung und zudem den Goetheplatz, auf dem die Einfahrt zur Geleitstraße aber frei bleibt. Dann entsteht auf dem Goetheplatz vor der Hauptpost eine glühende Feuer-großskulptur samt Licht- und Klangcollagen sowie Livemusik von „Rest of best“. Erst gegen 1 Uhr nachts werden die Sperrungen dafür wieder aufgehoben. Der ÖPNV kehrt am Montagmorgen auf den Goetheplatz zurück. Am Vormittag soll dann auch der Bereich zwischen den beiden Museen wieder frei sein.