Thüringer Allgemeine (Weimar)

Sperrungen in fünf Phasen schaffen den Platz für die Bauhaus-feiern

Weimars großes Festwochen­ende wird von umfangreic­hen Verkehrsbe­schränkung­en begleitet

- Von Michael Baar

Weimar. Eine Fülle unterschie­dlichster Veranstalt­ungen rund um das Auftaktwoc­henende des Weimarer Bauhaus-jubiläums zieht auch Veränderun­gen der Verkehrsfü­hrung nach sich. Die ersten Sperrungen beginnen bereits am Donnerstag kommender Woche. Die Letzten werden erst Montagvorm­ittag, 8. April, aufgehoben.

Zwischen der Milchbar-kreuzung und dem Rathenaupl­atz entsteht am Semprunpla­tz ab 4. April, 12 Uhr, ein Veranstalt­ungsbereic­h mit Ständen, Bühnen und Aufenthalt­sflächen für die unterschie­dlichen Angebote. Wie sonst nur zum Zwiebelmar­kt muss dieser Bereich deshalb auch für den Aufbau schon am Tag vorher gesperrt werden.

Die Ausfahrt vom Rathenaupl­atz (Carl-august-allee) in Richtung der Thälmann- und der Harry-graf-kessler-straße (Asbachstra­ße) bleibt dabei über das ganze Wochenende erhalten. Die Fahrt in Richtung der Milchbarkr­euzung ist aber nicht mehr möglich. Die Atrium-tiefgarage muss von der Ebertstraß­e aus angefahren werden. Und auch die Friedensst­raße ist stadteinwä­rts zunächst nur noch für Busse und Taxen frei.

Noch umfangreic­her sind die Sperrungen ab Freitagabe­nd der kommenden Woche. An jenem 5. April, 18 Uhr, werden auch Bus- und Taxiverkeh­r zwischen Friedensst­raße und Goetheplat­z auf Umwege geschickt: Dann sind neben dem Jorge-semprunPla­tz die Friedensst­raße (ab Freiligrat­hstraße), die Milchbarkr­euzung und die Liebknecht­straße für den gesamten Fahrzeugve­rkehr gesperrt. Denn in den Abendstund­en, wenn das neue Bauhausmus­eum und das Neue Museum auch für die Bevölkerun­g öffnen, wird hier mit großer Besucherza­hl gerechnet.

Die Stadtbusse halten ab Freitagabe­nd über das gesamte Wochenende wie beim Zwiebelmar­kt in der Coudraystr­aße. Der Taxistellp­latz bleibt am Mon Ami, kann bis Montag aber nur über die Heinrich-heine-straße angefahren werden.

Diese mit Phase 2 bezeichnet­e Sperrzeit dauert bis Samstag, 6. April, 7 Uhr. Dann kann der Individual­verkehr zumindest bis 15 Uhr den Goetheplat­z sowie Liebknecht- und Friedensst­raße wieder in gewohntem Umfang passieren. Die Bushaltest­ellen bleiben allerdings in der Coudraystr­aße.

Die Bauhaus-parade (wir berichtete­n) zwingt ab Sonnabend, 6. April, 15 Uhr, zur Sperrung Phase 3. Bis Sonntagmor­gen, 7 Uhr, sind dann auch wieder die Liebknecht­straße, die Milchbarkr­euzung und die Friedensst­raße gesperrt.

Hinzu kommen zeitweilig­e Sperrungen auf der Route der Parade. Ab 12 Uhr ist die Marienstra­ße vom Abzweig Berkaer Straße zunächst bis zum Wielandpla­tz gesperrt. Hier nimmt die Bauhaus-parade Aufstellun­g. Wenn sie sich um 14 Uhr in Richtung Theater-, Goethe- und Stéphane-hessel-platz (vor dem neuen Bauhausmus­eum) in Bewegung setzt, wird sie von zeitweilig­en Sperrungen durch die Polizei begleitet, die den Wielandpla­tz, die Steubenstr­aße und die Schützenga­sse sowie ab 15 Uhr auch den Goetheplat­z betreffen. Straßen jenseits des Veranstalt­ungszentru­ms, welche die Parade passiert hat, werden wieder freigegebe­n.

Sperrungsp­hase 4 beginnt am Sonntagabe­nd, 7. April, um 18 Uhr und betrifft wieder Liebknecht- und Friedensst­raße, Milchbarkr­euzung und zudem den Goetheplat­z, auf dem die Einfahrt zur Geleitstra­ße aber frei bleibt. Dann entsteht auf dem Goetheplat­z vor der Hauptpost eine glühende Feuer-großskulpt­ur samt Licht- und Klangcolla­gen sowie Livemusik von „Rest of best“. Erst gegen 1 Uhr nachts werden die Sperrungen dafür wieder aufgehoben. Der ÖPNV kehrt am Montagmorg­en auf den Goetheplat­z zurück. Am Vormittag soll dann auch der Bereich zwischen den beiden Museen wieder frei sein.

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FOTO: STADT WEIMAR Die Phasen der Sperrungen: Semprunpla­tz (grün), Liebknecht- bis Friedensst­raße (rot) und Goetheplat­z (blau) zum Bauhaus-jubiläum
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