15 Fälle von Terrorismusverdacht
Keine Anschlagspläne für Thüringen bekannt. Laut Ezra war mehr als die Hälfte rechter Angriffe rassistisch motiviert
Erfurt. Die Zahl der Staatsschutzdelikte ist in Thüringen im Vorjahr deutlich gesunken. Wie sich die Statistik darstellt, dokumentiert die Thüringer Allgemeine im folgenden:
Gesamtübersicht politisch motivierter Kriminalität
Insgesamt wurden im Vorjahr 1798 politisch motivierte Straftaten begangen
Das waren 306 Fälle weniger als vor zwei Jahren
227 dieser Straftaten lassen sich keinen Phänomenbereich wie „rechts“oder „links“zuordnen
Terrorismus
Im Vorjahr wurde in 15 Fällen in Thüringen wegen Terrorismusverdachts ermittelt Vor zwei Jahren gab es 18 derartige Ermittlungsverfahren Zumeist gehen die Verfahren auf Anzeigen Geflüchteter oder Asylbewerber zurück Minister Maier betonte, dass dahinter keine möglichen Anschläge in Thüringen stehen
Übersicht politisch motivierte Kriminalität „rechts“
Im Vorjahr wurden in diesem Bereich 1228 Straftaten erfasst. 125 weniger als 2017 Dazu zählten 821 Propagan- dadelikte, wie das Zeigen des Hitlergrußes. 2017 waren es noch 850 dieser Straftaten 2018 wurden 67 Gewalttaten registriert – elf weniger als vor zwei Jahren
340 Delikte im Bereich „rechts“lassen sich keinem der Delikte zuordnen
Übersicht politisch motivierte Kriminalität „links“
Im Vorjahr wurden 310 Straftaten in diesem Bereich erfasst. Vor zwei Jahren waren es noch 434 Straftaten
Dazu zählen auch 15 Propa- gandadelikte. Das sind zwölf mehr als 2017
Die Zahl der Gewalttaten stieg im Vorjahr auf 30. Vor zwei Jahren waren es 25
265 Fälle lassen sich keinem der Delikte zuordnen
Übersicht politisch motivierte Kriminalität „ausländisch Ideologie“
In diesem Bereich ist im vergangenen Jahr eine Gewaltstraftat erfasst
Zudem gibt es zwölf Straftaten, die keinem Deliktbereich zugeordnet sind Übersicht politisch Motivierte Kriminalität „religiöse Ideologie“
Es sind keine Gewalttaten und Propagandelikte erfasst. Sondern nur fünf Fälle ohne weitere Zuordnung
Übersicht politisch motivierte Kriminalität „nicht zuzuordnen“
Insgesamt sind in diesem Bereich 788 Fälle erfasst, die sich keinem der anderen Delikte zuordnen lassen. Das sind 287 weniger als 2017