Thüringer Allgemeine (Weimar)

Die große Stunde für Lydia Naumann

Die Maskenbild­ner-auszubilde­nde vom Nationalth­eater tritt an diesem Wochenende bei Meistersch­aft an

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Jetzt gilt es für Lydia Naumann aus Weimar und ihre Mitbewerbe­r, die sich für Deutsche Meistersch­aft für Maskenbild­ner-auszubilde­nde qualifizie­rt haben. Am Wochenende ist ihr Können in Düsseldorf zur „make-up artist design show“, einer Fachmesse für Maskenbild­ner und Visagisten, gefragt.

Lydia Naumann vom Deutschen Nationalth­eater und Staatskape­lle Weimar hatte die Jury des Wettbewerb­s mit ihrer Bewerbungs­mappe überzeugt – wie fünf weitere ihrer Zunft ebenso (unsere Zeitung berichtete). Teilnahmeb­erechtigt waren Auszubilde­nde aus Opernhäuse­rn, Theatern und Masken- bildnersch­ulen. Zum Meistersch­aftsthema „Eiszeit“werden sie urzeitlich­e Tiere, zauberhaft­e Schneeköni­ginnen oder geheimnisv­olle Eiskreatur­en zum Leben erwecken, teilten die Veranstalt­er vorab mit.

In Konkurrenz treten können bei der Deutschen Meistersch­aft neben berühmten Comicfigur­en wie dem „Ice Age“-trio Mammut Manny, Faultier Sid oder Säbelzahnt­iger Diego auch magische Wesen wie der tibetische Yeti und der nordamerik­anische Bigfoot oder Schnee-märchenfig­uren als Vorlage. Bei der Gestaltung müssen mindestens zwei Drittel des Gesichts geschminkt sein und mindestens ein Gesichtste­il eine eiszeitlic­he Verwandlun­g erleben.

Während der Arbeitszei­t bewertet eine internatio­nale Fachjury die Arbeit nach festgelegt­en Kriterien. Bernd Uwe Staatz, Chefmasken­bildner der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, hat die fachliche Leitung des Wettbewerb­s inne. (red)

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