Die Ente von Eric Schmidt siegt um Haaresbreite
Traditionelles Kinderfest in Göttern rund um das Thema Mittelalter. Hoch im Kurs stehen bei der Jugend Seifenkistenrennen und Entenrennen
Göttern. Die große Drachenhüpfburg vor dem Ortsbegegnungszentrum, Dracheneierlauf und Drachenzielwurf, der Lanzenslalom und die HolzschwertBastelstraße trafen den Geschmack der jungen Gäste ebenso wie bunte Zuckerwatte und die einmal mehr gewaltige Auswahl an Kuchen. Göttern feierte sein traditionelles Kinderfest, diesmal rund um das Thema Mittelalter.
Natürlich fehlten auch die Traditionswettbewerbe im Magdalaer Ortsteil nicht, allen voran das Entenrennen. 160 quietschgelbe Plastikentchen wurden dabei diesmal in der Magdel zu Wasser gelassen. Da der Bachlauf inzwischen renaturiert und das alte Wehr zurück gebaut ist, musste die Rennstrecke in diesem Jahr etwas verkürzt werden. Die Oberflächenströmung der Magdel nimmt nun unter der Brücke der Ortsdurchfahrt merklich ab. Deshalb wurde die Ziellinie bereits davor gespannt. Doch selbst diese zu erreichen, bereitete den Enten durchaus einige Mühe.
Manche Ente, dessen Besitzer sich kurz vor dem Ziel schon als Sieger wähnte, kam ob der geringen Strömungsgeschwindigkeit plötzlich nicht weiter. Andere erwischten ein wenig mehr Vortrieb und holten auf. Am Ende setzte sich um Haaresbreite die Ente mit der Nummer 71 von Eric Schmidt vor der Nummer 13 von Emil Stompe und der 47 von Anne Heeren durch. Alle drei gewannen Gutscheine fürs „Galaxsea-bad“in Jena. Aus der Erfahrung von Samstag wird die Strecke fürs Entenrennen im nächsten Jahr wohl noch etwas mehr verkürzt.
Beim Seifenkistenrennen, an dem sechs Eigenbauflitzer teilnahmen, ließen die Götterner Geschwister Simon und Joshua Brick auf den Plätzen eins und drei aufhorchen. Zweiter wurde wie schon beim Entenrennen Emil Stompe.
Freilich bot sich auch den Erwachsenen am Abend die bewährte gute Unterhaltung: beim Schweinekegeln. 56 Wettbewerber nahmen teil, der Sieger stand erst gegen 23.30 Uhr fest. Frank Sauerbrey gewann das Schwein. Beste Frau im Wettbewerb wurde Heike Köhler.