Frühstück diesmal in Niederzimmern
80 Teilnehmer machen 14. Rittersdorfer Simson-moped-tour zu einem Spektakel mit Stopps in Weimar und Mellingen
Rittersdorf. Die „Mission 100“bleibt diesmal noch unerfüllt: 80 Zwei- und Dreiräder nahmen an der 14. Auflage der Rittersdorfer Simson-moped-tour teil. Sie stoppten an drei Stationen: bei einem Simson-sammler in Niederzimmern, im Weimarer Eisenbahnmuseum und beim Hoffest der Mellinger Agrargenossenschaft.
Organisator Mathias Heidelberger musste die geplante Route noch kurzfristig ändern: Der Besitzer eines Begleitfahrzeuges, das die Utensilien für die Frühstückspause der Teilnehmer transportiert, war privat verhindert. Der Sammler in Niederzimmern, den die Mopedfahrer eigentlich erst am Nachmittag besuchen wollten, bot sein Gelände als Alternative an – so fuhr der knatternde Tross über Hayn und Mönchenholzhausen zunächst in das Grammetal-dorf.
Nach der Stärkung und dem Bestaunen der bestens erhaltenen Sammlung von dutzenden Fahrzeugen ging es über Ottstedt am Berge, Hottelstedt und Großobringen mit einem Schlenker über Liebstedt und Oßmannstedt nach Weimar. Daniel Röser vom Eisenbahnverein führte die Tour-teilnehmer in zwei Durchgängen über das Gelände, zudem gab es die klassische Mittags-bratwurst.
Beim letzten Stopp gab es für die meisten Simson-ritter ein Eis, außerdem schauten sie sich die beim Hoffest ausgestellte Technik an. Alle Kräder (darunter etliche MZ und Awo sowie als Exot eine Pannonia des Tonndorfers Andreas Krone) erreichten aus eigener Kraft die Ziel-party in Rittersdorf.