Forscher: Mord war Terrorismus
Jena. Eine neue Dimension des Rechtsextremismus sieht Matthias Quent, Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena, in dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Erstmals seit 1945 sei ein amtierender Politiker von einem mutmaßlichen Rechtsextremisten ermordet worden, sagte Quent. „Das ist klar ein Fall von Terrorismus.“Denn es handele sich um eine erhebliche Gewalttat mit politischer Dimension und dem Ziel, Angst und Schrecken zu verbreiten. (dpa)