Thüringer Allgemeine (Weimar)

Nur gut vorbereite­t in die Berge aufbrechen

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Das Wetter in den Bergen kann schnell umschlagen. Bevor Wanderer zu einer Tour aufbrechen, sollten sie deshalb die aktuelle Wettervorh­ersage für die Region genau prüfen, rät der Deutsche Skiverband (DSV). Auch während der Tour sollten sie den Himmel immer beobachten und die Wanderung gegebenenf­alls abbrechen. Denn bilden sich zum Beispiel vormittags dicke Quellwolke­n, könnte ein Gewitter aufziehen.

Vor dem Start sollte man die Länge, die Schwierigk­eit und die Beschaffen­heit der Wege in Erfahrung bringen. Die Strecke sollte zur eigenen Kondition passen. Nicht wenige Unfälle passieren laut dem DSV aufgrund von Selbstüber­schätzung. Ist eine Gruppe unterwegs, muss sich der Planer der Tour am Können des schwächste­n Mitgliedes orientiere­n – und die Route entspreche­nd anpassen. Die richtige Ausrüstung ist ebenso entscheide­nd: Auf hochalpine­n Wanderunge­n sind laut DSV hohe Bergschuhe eine

Pflicht. Da es auch im Sommer plötzlich kalt werden kann, sollten Wanderer warme Kleidung einpacken - etwa Mütze, Handschuhe und eine wasserdich­te Jacke. Zwar ist jedes Kilogramm eine Belastung, Sonnencrem­e, Sonnenbril­le, ein Erste-hilfe-paket, ausreichen­d Proviant und Flüssigkei­t gehören aber in den Rucksack. Außerdem eine Karte oder ein Gps-gerät, ein Mobiltelef­on und eine Taschenode­r Stirnlampe, empfehlen die Experten des DSV. dpa

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