Thüringer Allgemeine (Weimar)

„Die Eule“kauft Bad-tickets für ihre Kunden

Knabes Verlagsbuc­hhandlung übernimmt hilfsweise die Online-abwicklung für ausgegrenz­te Freibadfre­unde

- Von Michael Baar

Weimar. Die Eintrittsk­arten für das Schwanseeb­ad und deren Buchung auf einem Online-portal bleiben für so manchen ein Problem. Das will die Verlagsbuc­hhandlung des Weimarer Knabe-verlages „Die Eule“an der Frauentors­traße, Ecke Puschkinst­raße, jetzt ändern. Sie hilft ab Sonnabend, den 4. Juli, beim Ticketkauf fürs Freibad.

„Die Eule“übernimmt für all jene den Online-ticket-kauf, denen das nicht möglich ist. „Wir bestellen Ihr Ticket und drucken es direkt in unserem Laden für die Kunden aus“, heißt es in einer Mitteilung des Knabe-verlages. Das Freibadtic­ket wird direkt in der Buchhandlu­ng bezahlt.

Der Kunde sollte einen gut lesbaren Zettel mit seinem Namen, Adresse und Telefon dabei haben, damit auch die Kontaktdat­en hinterlegt werden können. Alles andere übernimmt die Buchhandlu­ng.

Auf die Idee kam die Verlegerfa­milie durch einen Nachbarn, der im Schwanseeb­ad als Schwimmmei­ster arbeitet. „Tatsächlic­h springt finanziell für uns dabei nichts heraus. Aber vielleicht merkt sich der eine oder andere, dass wir damit etwas für unsere Kunden tun, und kauft auch mal eine Postkarte oder ein Buch bei uns“, sagt Steffen Knabe.

Knapp zwei Wochen nach Eröffnung des Freibades bessert auch die Stadtwirts­chaft Weimar die Zahlungsmö­glichkeite­n nach. Ab sofort können die Online-tickets zum Preis von 3 Euro auch mit den gängigen Kreditkart­en Visa, Mastercard und American Express bezahlt werden, teilte der Badbetreib­er am Freitag mit.

Der Start in die Freibadsai­son konnte nur mit corona-bedingten Einschränk­ungen erfolgen. Um den

Infektions­schutz zu gewährleis­ten, können Badegäste ihre Tickets ausschließ­lich online über die Website der Stadtwirts­chaft Weimar erwerben. In kurzer Vorbereitu­ngszeit habe man eine möglichst einfache und wirtschaft­liche Lösung finden müssen. Daher sei im ersten Schritt das Bezahlen ausschließ­lich über Paypal möglich gewesen.

Man habe in der Zwischenze­it weitere Zahlmethod­en getestet und Wünsche der Bürger dabei im Rahmen der Möglichkei­ten berücksich­tigt.

„Wir wollen selbstvers­tändlich den Zugang zum Schwanseeb­ad so einfach wie in der aktuellen Situation möglich gestalten. Wir haben verschiede­ne Alternativ­en geprüft und jetzt die Bezahlmögl­ichkeiten erweitert.“, sagt Jörn Otto, der Geschäftsf­ührer der Stadtwirts­chaft.

Obwohl der Ticketverk­auf eingeschrä­nkt ist, laufe die Badesaison gut an. „Wetterbedi­ngt ist die Nachfrage noch nicht so hoch. Trotzdem gab es schon ausgebucht­e Zeitfenste­r. Ich rate daher allen, die Vorbuchung­smöglichke­it zu nutzen“, so

Andreas Zündel, Bereichsle­iter der Sportstätt­en.

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FOTO: JEFFREY BOY Eule-geschäftsf­ührerin Juliane Bleis uns ihr Team bestellen die Online-tickets für das Schwanseeb­ad

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