Zwei weitere Großbaustellen
Stadt lässt Verkehrsflächen auf dem Goetheplatz und in der Ossietzkystraße erneuern
Weimar. Die Reihe der großen Bauprojekte in Weimar wird ab Juli um zwei Straßenbaustellen erweitert. Im Sperrschatten von Sophienstiftsplatz und Gropiusstraße nimmt die Stadt die Fahrbahn-erneuerung auf dem Goetheplatz in Angriff. Gleichzeitig soll die westliche Ossietzkystraße erneuert werden.
Die Fahrbahn- und die angrenzenden Bereiche auf dem Goetheplatz sind überfällig. Seit der Sanierung vor dem Kulturstadtjahr wurde die zentrale Schnittstelle der Stadtbusse deren Anforderungen immer weniger gerecht. Besonders die gepflasterten Straßenbereiche sind den Lasten nicht gewachsen und Quelle des größten Verkehrslärms in der Stadt.
Für mehr als eine Million Euro lässt die Stadt die Fahrbahnen sanieren und barrierefreie Bushaltestellen schaffen. Sie hofft auf 700.000 Euro Fördermittel. Bis zum Jahresende werden die Borde an den Haltestellen erhöht, in die Gehwege Streifen mit geschnittenem Mosaikpflaster und ein Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte eingebaut. Auch ein zusätzlicher Unterstand auf der Ostseite ist geplant.
Die Fahrbahnoberfläche bekommt aufgehellten Asphalt, die Haltestellenbereiche und die Postkreuzung stabilere Deckschichten.
Etwa auf halber Höhe zwischen den Fußgängerampeln soll eine zusätzliche Fußgängerquerung angeboten werden. Ob dazu am Durchgang zur Gerhart-hauptmann-straße eine Absenkung der Borde erfolgen kann, werde derzeit noch geprüft.
In der Bauzeit werden Busse über die Coudraystraße geleitet. Um den Anliegerverkehr zu gewährleisten, sind verschiedene Bauphasen vorgesehen. Von Mitte Oktober bis Mitte November gibt es eine Vollsperrung.
Eine zusätzliche sichere Straßenquerung wird auch auf der westlichen Ossietzkystraße geschaffen. Sie soll in Höhe des Gericht-ostflügels vor allem Schulkindern den Weg sicherer machen. Der Buchenwaldplatz und die Kreuzung Carlaugust-allee sind in den Bau, der von Juli bis Jahresende geplant ist, nicht einbezogen. Kommentar