Stecker früh gezogen
Chancenlose Mönchengladbacher nach 0:2 im Achtelfinal-rückspiel gegen Manchester City raus
gleicher Stelle der Stecker gezogen. In der Folge ließ es die Startruppe von Teammanager Pep Guardiola lockerer angehen, hatte aber stets alles im Griff.
„Mit einem 1:0 im Rücken kann noch was gehen“, hatte Rose vor Anstoß voller Hoffnung gesagt und angekündigt, „ins Risiko gehen“zu wollen. Doch von einer Führung war die Borussia von Beginn an weit entfernt. Manchesters Passmaschine um Nationalspieler Gündogan lief auf Hochtouren und leistete sich gegen die auf Konter lauernden Gladbacher fast keine Fehler.
Der 20 Jahre alte Phil Foden zwang Yann Sommer (7.) zu einer ersten Parade, auf der Gegenseite sorgte Breel Embolo mit einem abgefälschten Schuss immerhin für etwas Gefahr (8.). Der bullige Embolo ersetzte den zuletzt glücklosen Alassane Plea und griff im Verbund mit Marcus Thuram und Kapitän Lars Stindl die City-defensive früh an. Der Ertrag war überschaubar.
Kurz darauf ging es es dann für die überforderte Borussia-abwehr viel zu schnell – und für City viel zu einfach. Erst hämmerte De Bruyne den Ball mit links zur Führung unter die Latte, wenig später düpierte Foden mit einem klugen Pass auf Gündogan die gesamte Defensive. Der seit Wochen stark aufspielende Gündogan schob ein, Gladbachs Chancen sanken quasi auf Null.
Mancity schaltete nun einen Gang zurück, behielt aber stets die
Kontrolle. Immerhin: Gladbach steckte nicht auf und hatte kurz vor der Pause die Chance zum Anschluss, als der agile Embolo knapp am Pfosten vorbeischoss (41.).
Nach der Pause fehlte es der Begegnung dann sowohl an Spannung als auch an Tempo. Gladbach war angesichts der ständigen Positionswechsel bei Manchester überfordert, verhinderte aber zumindest eine höhere Pleite.
Ebenfalls im Viertelfinale steht Real Madrid nach einem 3:1 gegen Atalanta Bergamo. Madrid hatte bereits das Hinspiel 1:0 gewonnen.
Achtelfinale, heute, 21 Uhr:
FC Bayern – Lazio Rom (Sky) FC Chelsea – Atletico Madrid (Dazn)