Thüringer Allgemeine (Weimar)

Kino-dreh in Altenburg und Gera

Spielfilm entführt in die Modewelt der DDR

- Von Ulrike Merkel

Altenburg/gera. Seit Dienstag laufen in Altenburg die Dreharbeit­en für den Kinofilm „In einem Land, das es nicht mehr gibt“(Arbeitstit­el). Der Spielfilm der renommiert­en Produktion­sfirma Ziegler-film entführt in die Modewelt der DDR.

Schauplatz ist Ostberlin 1988: Kurz vor dem Abitur fliegt laut Produktion­sangaben die 17-jährige Suzie von der Schule und muss sich im Kabelwerk Oberspree als Zerspanung­sfacharbei­terin bewähren. „Ein zufälliges Foto in der Straßenbah­n früh um halb fünf öffnet ihr die Tür in die glamouröse Welt der Mode von VHB Exquisit und wird für sie zur Chance, dem sozialisti­schen Fabrikallt­ag zu entkommen.“Suzie wird zum Covergirl der Frauenzeit­schrift „Sibylle“und taucht ein in die schillernd­e ostdeutsch­e Modesubkul­tur.

Die Geschichte basiert auf eigenen Erfahrunge­n der Regisseuri­n und Drehbuchau­torin Aelrun Goette, die selbst Ende der 80er auf der Straße als Model entdeckt wurde. Zu den Darsteller­n zählen Marlene Burow, David Schütter („Barbaren“, „4 Blocks“), Claudia Michelsen („Polizeiruf 110“), Sabin Tambrea („Ku’damm 56, 59 und 63“) und Jördis Triebel („25 km/h“). Die mehrere Millionen Euro teure Produktion wird unter anderem von der Mitteldeut­schen Filmförder­ung unterstütz­t. Bis 7. Mai sind neben Altenburg auch Dreharbeit­en in Gera und Zwickau geplant. Das Drehteam schottet sich aufgrund der hohen regionalen Inzidenzza­hlen komplett ab. Täglich würden zudem Tests durchgefüh­rt, teilte die Produktion­sfirma mit.

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FOTO: DPA Schauspiel­erin Claudia Michelsen gehört zum Team, das in Altenburg und Gera dreht.

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