Thüringer Allgemeine (Weimar)

Erfurt, die Blumenstad­t

Die Bundesgart­enschau öffnet am Freitag und entfaltet hoffentlic­h bald all ihren Zauber

- Von Casjen Carl

Wüste, Regenwald und europäisch­e Auenlandsc­haft. Nein, zum Glück nicht der Klimawande­l sondern die Bundesgart­enschau zaubert diese Vielfalt. Am Freitag endet die zehnjährig­e Vorbereitu­ngszeit – die Schau eröffnet zum geplanten Termin.

Statt einer rauschend-bunten Eröffnungs­feier gibt es wegen der Corona-pandemie allerdings einen eher verhaltene­n Start. Ungeachtet dessen ist die Schau bereit, Millionen Gartenfans in den kommenden Monaten zu begeistern. 430.000 Quadratmet­er Ausstellun­gsfläche laden ein. Allein 87.000 blühende Quadratmet­er sorgen nicht nur für einen Augenschma­us, sondern lenken auf viele Themen. Etwa den Klimawande­l und – naheliegen­d – die moderne Gartengest­altung. So spielt der Naturschut­z in vielen Bereichen eine hervorgeho­bene Rolle. Insbesonde­re bei der Attraktion im Egapark, dem Klimazonen­haus Danakil. Das wegen der Pandemiela­ge aber vorerst geschlosse­n bleiben muss, wie auch die Peterskirc­he auf dem Petersberg, dem zweiten Hauptausst­ellungsgel­ände.

Doch trotz komplizier­ter Besuchsbed­ingnungen lässt sich in der Buga-stadt Erfurt bereits jetzt viel entdecken. So mauserte sich die Nördliche Geraaue zu einem Landschaft­spark, der sich durch die halbe Stadt zieht.

Einige Blütenträu­me reiften aber nicht. So wurde die Idee einer Seilbahn zwischen Petersberg und Egapark verworfen. Auch der Bastionskr­onenpfad blieb unvollende­t. Dennoch gibt es ab Freitag viel zu entdecken.

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Erfurt.
Viele neue schöne Plätze am Fluss entstanden in der Nördlichen Geraaue. Erfurt.
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Im Wissenswal­d werden Natur, Umwelt und Garten spielerisc­h nahe gebracht.

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