Ein einmaliger Abend
Publikum feiert Bayon, die Staatskapelle und den Spendenerfolg für die Skaterbahn
Weimar. Ein legendenträchtiger Abend, begeisternde Künstler und ein großer Benefizerfolg – das Konzert „Bayon meets Symphony“im Großen Haus des Deutschen Nationaltheaters war ein voller Erfolg. Weder 2G und Maskenpflicht noch Kapazitätsbegrenzung und Sitzen nach Schachbrettmuster konnten das Publikum davon abhalten, die einmalige Konstellation zu erleben.
Nach den gut 60 Minuten eines höchst abwechslungsreichen Konzerts im Kontrast zwischen der legendären Band Bayon um Christoph Theusner, die für ihre Weltmusik den Weltmusikpreis erhalten hat, dem brillanten A-orchester aus Weimar (Leitung Andreas Wolf) und der Solisten Heike Porstein, Peggy Luck und Bernd Lange, erhob sich das begeisterte Publikum. Riesigen Applaus gab es für den Benefizerfolg und die Sponsoren.
Denn Initiator Klaus Deininger (KTW) konnte nach dem Konzert den fertigen Spendenscheck mit einem Strich korrigieren: Statt knappt 8000 Euro waren durch die nicht möglich Übertragung auf die Eisbahn 4700 Euro der Sponsoren VR Bank, Wohnstätte, Stadtwerke, Autobahnkanzlei Peter Möller und OB Peter Kleine „übrig“, und sie stimmten auf Nachfrage von Klaus Deininger zu, das Geld auf den Erlös
aufzuschlagen. Damit kann die Ertüchtigung der Skaterbahn in Weimar Nord mit insgesamt 12.535 Euro unterstützt werden.
Das Programm hatte Christoph Theusner ausgewählt. Allein das Orchesterstück schlug Orchesterdirektor Nils Kretschmer vor: Das Concerto Grosso „Palladio“von
Karl Jenkins passe mit seinem Charakter sehr gut zu den anderen Werken. Die Arrangements für die Bayonstücke von Band und Orchester wurden von Tim Jäckel (freischaffender Musiker, Trompeter und Arrangeur) eigens für das Weimarer Benefizkonzert erarbeitet.
Vor die Kunst hatten die Veranstalter
den Humor gestellt: Klaus Deininger kam mit Skateboard und Bayon-lp auf die Bühne, stellte sich auf das Rollbrett und fragte Hasko Weber: „Was ist der Unterschied zwischen dem Brett und der Platte?“Der Intendant des Nationaltheaters suchte, bis Deiniger verriet: „Es gibt keine – ich steh drauf“.