„Es ist geil, zu Null zu spielen“
Regionalliga Meuselwitz stellt neue Abwehrstabilität auch beim Sieg in Babelsberg unter Beweis
Nimmt man den 3:0-Sieg im Landespokal dazu, so schaffte Fußball-regionalligist ZFC Meuselwitz in Babelsberg den Hattrick – nämlich an Siegen, ohne dabei ein Gegentor zu kassieren.
Dem Viertelfinalerfolg bei Jenazwätzen folgte das 1:0 daheim gegen Tasmania Berlin. Und am
Samstag schaffte das Team von Trainer David Bergner ein kontrolliertes 2:0 (1:0) beim deutlich besser platzierten Gastgeber aus Brandenburg. In der 10. Minute brachte Florian Hansch die Meuselwitzer mit einem Kopfball nach Kadric-flanke in Führung. Anders als noch zu Saisonbeginn, konnten die Ostthüringer den Vorsprung kontrolliert verwalten und durch einen Elfmeter von Felix Müller kurz vor Schluss sogar ausbauen (87.). Es war das vierte Saisontor für den Abwehrchef. „Ich komme meinem persönlichen Saisonziel immer näher“, sagte der 24-Jährige nach der Partie.
Allerdings sind für den Verteidiger Siege ohne Treffer des Gegners mindestens genau so schön. „Wir verteidigen derzeit als Mannschaft richtig gut und kompakt. Das geht bei den Stürmern los und zieht sich bis hinten. Es ist einfach geil, zu Null zu spielen.“
Der Sieg in Babelsberg, bei dem 1200 Zuschauer zugelassen waren, sei laut Müller nochmals ein „Push“für das Selbstvertrauen gewesen: „Die letzten Leistungen waren schon ganz ordentlich, aber gegen so einen Gegner gibt das natürlich einen besonderen Schub.“