Gotha verliert Heimnimbus
Volleyball-zweitligist unterliegt 2:3 gegen Dresden
Die Enttäuschung stand den Gothaern ins Gesicht geschrieben. Das 2:3 (21, -21, -25, 23, -14) gegen Dresden war für die Blue Volleys in doppelter Hinsicht ärgerlich. Zum einen, weil die bis dahin makellose Heimbilanz durch die Niederlage durchbrochen wurde. Zum anderen, weil das Ostduell aus Gothaer Sicht zu einer Begegnung der ausgelassenen Chancen mutierte. Selbst der finale Satz stellte ein Spiegelbild dar. 3:0 und 6:2 führte das Team von
Jonas Kronseder, ließ sich aber noch abfangen, weil in der auf Augenhöhe ausgetragenen Partie Dresden in den knappen Situationen seinen besten Volleyball spielte.
Vielleicht wäre alles anders verlaufen, hätten die Gothaer beim Stand von 1:1 im dritten Durchgang beim 24:23 ihren Satzball genutzt. Sie taten es nicht und wurden in der Folge bitter bestraft, auch wenn im finalen Satz zunächst alles nach einem Erfolg der Gastgeber aussah – bis die Gäste den längeren Atem besaßen.