Suhler Volleyballerinnen vergeben Matchball
VFB verpasst hauchdünn das Pokal-halbfinale
Aus im Viertelfinale: Mit einer 2:3-Niederlage sind die Volleyballerinnen des VFB Suhl aus dem Pokal-wettbewerb ausgeschieden. Gegen den Dresdner SC gab es ein 25:27, 27:25, 25:13, 21:25, 14:16. An der Suhler Seitenlinie wurde der an Corona erkrankte Cheftrainer Laszlo Hollosy von seinem Assistenten Lukasz Marciniak vertreten. Für den Gegner aus Sachsen gab es doppelten Grund zur Freude. Mit dem knappen Erfolg hielt die Serie der Dresdnerinnen, die noch nie im Pokal gegen die Suhlerinnen ausgeschieden sind.
Die Partie in der Suhler Wolfsgrube, in der sich pandemiebedingt nur maximal 500 Leute gleichzeitig aufhalten durften, begann für die Gastgeberinnen äußerst verheißungsvoll, führten sie doch mit 8:4 und 18:15.
Angeführt von ihrer Kapitänin, Nationalspielerin Jennifer Janiska, kämpfte sich das Team des Dresdner Trainers Alexander Waibl punktweise zurück. Ausgerechnet in dieser entscheidenden Phase unterliefen den Suhlerinnen zudem eigene Fehler, die letztlich zum Satzverlust führten.
Der zweite Satz wurde von beiden Teams ähnlich verbissen geführt wie der vorherige, diesmal allerdings mit dem besseren Ende für den VFB Suhl. Im dritten Durchgang lagen die Suhlerinnen permanent in Führung. Libera Elisa Lohmann legte im Hinterfeld mit starken Abwehraktionen die Grundlage dafür, dass vorn gepunktet werden konnte. Satz Nummer vier dann mit umgekehrtem
Verlauf, wenngleich die Dresdnerinnen jetzt nicht so deutlich davonzogen wie es zuvor die Suhlerinnen getan hatten.
Im packenden Tiebreak führten die Suhlerinnen mit 8:6, Dresden holte auf, ging seinerseits in Front. Beim 14:13 gab es sogar den ersten Matchball für den VFB Suhl. Doch Dresden konterte, ging selbst in Führung und verwandelte seinen ersten Matchball.
Dresdens Trainer Alexander Waibl war sichtlich erleichtert: „Es war, wie schon im Punktspiel vor vier Wochen, auch diesmal wieder ein harter Kampf. Wir hatten Probleme im Angriff und haben uns zu viele Fehler erlaubt. Im entscheidenden Moment im Tiebreak haben wir aber die richtigen Entscheidungen getroffen.“