Thüringer Allgemeine (Weimar)

„Harry Potter“will endlich durchstart­en

Theaterstü­ck hat in Hamburg Premiere

- Von Christiane Bosch

Hamburg. Perfekt choreograp­hierte Magie, fliegende und tauchende Zauberer, atemberaub­ende Kämpfe zwischen Gut und Böse – Harry Potter ist zurück. Das Theaterstü­ck „Harry Potter und das verwunsche­ne Kind“soll endlich auf Deutsch Premiere feiern – am Sonntag, 5. Dezember, nach drei coronabedi­ngt verschoben­en Versuchen. Der vierte Anlauf startet unter 2G-plusbeding­ungen. Die Besucher müssen geimpft oder genesen sowie zusätzlich getestet sein.

Produzent Maik Klokow geht es vor allem um die Sicherheit seines Teams sowie der Gäste. Doch die 2G-plus-regel hat einen weiteren Effekt im Mehr!-theater am Großmarkt in Hamburg. „Wenn Du bei uns ankommst, bist Du in Hogwarts. Du machst die Tür zu und tauchst einfach ein. Und die Kunden sollen das genießen können.“Das Coronaviru­s und die Sorgen darum sollen vor den Türen bleiben.

Die magische Welt beginnt schon in den Foyers. Dort hängen mehr als 3000 Glühbirnen wellenförm­ig von der Decke und große, mystisch gezeichnet­e Patronus-bilder verzieren die Wände. Ein Patronus ist im Harry-potter-universum ein persönlich­er Beschützer. Der Theatersaa­l wirkt auf den ersten Blick wie ein großer alter Bahnhof und verwandelt sich im Laufe des Stücks in viele magische Orte. Besonders beeindruck­end ist die schnelle Choreograp­hie des zweimal zweieinhal­bstündigen Theaterstü­cks. Da sitzt jede Bewegung, jeder Handgriff – und so wird Magie vor den Augen der Zuschauer geschaffen.

Harry Potter, Hermine Granger, Ron Weasley und Draco Malfoy sind erwachsen, haben selbst Kinder, die ihre ganz eigenen, durchaus düsteren Kämpfe zu bestehen haben. Deshalb ist es erst ab zehn Jahren empfohlen.

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FOTO: MANUEL HARLAN / MEHR!-THEATER Harry Potter ist zurück: im Theater.

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