Bund und Land fördern in Weimar Mitsprache
Demokratieprojekte in der Kulturstadt können im ersten Halbjahr 2022 mit insgesamt 40.000 Euro unterstützt werden
Weimar. Um insgesamt 40.000 Euro Förderung, mit denen der Lokale Aktionsplan im ersten Halbjahr 2022 Demokratieprojekte in Weimar mitfinanziert, können sich Träger solcher Vorhaben noch bis Ende Januar bewerben.
Unterstützt werden Aktionen und Veranstaltungen zu verschiedenen Themen wie etwa die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und des interkulturellen Zusammenlebens in Weimar, die Etablierung von Verfahren der demokratischen Beteiligung, die Förderung des gesellschaftspolitischen Diskurses innerhalb der Bürgerschaft, die Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements, die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte, die
Anerkennung vielfältiger Lebensweisen und Geschlechteridentitäten sowie die Sensibilisierung in Bezug auf Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Nationalismus.
Die Veranstaltungsformate können vielfältig sein, etwa als Lesung, Workshop oder Podiumsdiskussion, aber auch digital oder Hybridformate sind möglich. Ausschreibung und Antragsformulare stehen auf der Internetseite der Stadt Weimar. Die Bewerbungsfrist für die Förderung im ersten Halbjahr endet am 30. Januar, jene fürs zweite Halbjahr am 3. April.
Der Lokale Aktionsplan Weimar (LAP) wird gefördert durch das Bundesfamilienministerium im Rahmen des Programms „Demokratie
leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“sowie vom Thüringer Ministerium für Bildung über„denkbunt – für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit“. Träger der Koordinierungsstelle ist die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar.
Diese berät im Vorfeld der Antragstellung auch zu den Projektideen. Interessierte Kinder und junge Leute zwischen 10 und 21 Jahren finden ihre Ansprechpartnerin in Weimars Kinder- und Jugendbeauftragter Sina Solaß.
https://stadt.weimar.de/stadtverwaltung/tolerantes-weimar/projekte-foerderrichtlinien