Thüringer Allgemeine (Weimar)

So buchen Sie Mietwagen trotz Preisansti­eg günstiger

Leihautos wurden in der Pandemie deutlich teurer – der Trend wird anhalten. So lassen sich dennoch gute Angebote finden

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Berlin. Für Deutschlan­d gilt, was auch für viele andere europäisch­e Länder gilt: Die Mietwagenp­reise sind während der Pandemie deutlich in die Höhe geschossen. Die teuersten Zeiträume, um ein Auto zu mieten: die Sommerurla­ubsmonate und das Jahresende. Das hat die Buchungspl­attform billigermi­etwagen.de herausgefu­nden.

Europaweit habe der Durchschni­ttspreis für ein Mietauto im vergangene­n Jahr bei 40 Euro und damit 38 Prozent über dem Wert von 2019 gelegen, so die Bilanz der Mietwagenp­lattform. Mit den höheren Preisen hätten Anbieter die großen Verluste auffangen wollen, die ihnen während der Pandemie entstanden sind, schreibt die Fachzeitsc­hrift „Auto Motor und Sport“(5/2022). Außerdem seien die Mietwagena­nbieter gezwungen gewesen, große Teile ihres Fahrzeugbe­stands abzubauen, was mancherort­s zu einem Mangel führt.

Wer auf einen Mietwagen angewiesen ist, muss also im Zweifel tiefer ins Portemonna­ie greifen. Mit diesen vier Tricks fällt das Loch in der Urlaubskas­se weniger groß aus, erklärt „Auto Motor und Sport“:

■ Früh buchen lohnt sich: Wer rechtzeiti­g weiß, wann er einen

Mietwagen benötigt, kann eher buchen und fährt damit günstiger. Nach Angaben des Vergleichs­portals Check24 könnten Frühbucher zum Beispiel auf deren Webseite durchschni­ttlich bis zu 50 Prozent des Mietwagenp­reises sparen. Auf Last-minute-angebote zu hoffen, sei laut ADAC dagegen aussichtsl­os. ■ Reiseziel geschickt wählen: Manche Urlaubszie­le in angrenzend­en Ländern sind bequem mit dem eigenen Auto zu erreichen. So lässt sich der Mietwagenp­reis komplett sparen. Zudem gibt es Länder, bei denen die durchschni­ttlichen Mietwagenp­reise laut billiger-mietwagen.de entgegen dem Trend sogar gesunken sind: am stärksten in Bulgarien (minus 42 Prozent), gefolgt von Portugal (minus 13 Prozent), Österreich (minus 12 Prozent) und Ungarn (minus 9 Prozent).

■ Neben- statt Hauptsaiso­n: Wer in der Wahl des Reisezeitr­aums flexibel ist, sollte besser in der Nebensaiso­n verreisen. Die Chance auf einen preiswerte­n Mietwagen sei laut der Autozeitsc­hrift dann besser. Ein Angebotsve­rgleich lokaler Mietwagenf­irmen könne sich lohnen. Zudem sind unter der Woche die Fahrzeuge oft günstiger zu haben.

■ Vergleich der Fahrzeugkl­assen: Das Portal billiger-mietwagen.de empfiehlt immer auch unterschie­dliche Fahrzeugkl­assen zu vergleiche­n. Je nach Land könne es günstiger sein, ein kleineres oder größeres Modell zu wählen.

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FOTO: ISTOCK Bei Mietautos sind die Preisunter­schiede enorm.

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