Laubenbrand zum Notruftag
Notruf 112 alarmiert auch in Weimar Feuerwehr und Rettungsdienst
Weimar. Das Einsatzaufkommen war durchschnittlich für einen Freitag in Weimar. Dennoch machte der Tag des Europäischen Notrufs 112 auch in Weimar sehr gut deutlich, welchen Wert er im Notfall hat.
Von der Wachablösung am Morgen bis in den späteren Nachmittag begleitete die Öffentlichkeitsarbeit der Stadtverwaltung über das Twitter-netz die Dienste, die über 112 zu erreichen sind. So wurde 9.50 Uhr die Berufsfeuerwehr zu einer Ölspur auf der oberen Humboldtstraße, auf der Alten Chaussee und in Gelmeroda gerufen. Drei Fahrzeuge und sieben Einsatzkräfte der Wachabteilung A rückten aus, um das Öl zu beseitigen. Gegen Elf waren dann die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige aus Ehringsdorf gefragt: In Oberweimar stand eine abgelegene Gartenlaube in Brand. Schon die Anfahrt über aufgeweichte Wege bereitete große Probleme. Das Feuer hat schwere Schäden an der Laube hinterlassen. Verletzt wurde niemand.
Beim Abrücken brauchten die Einsatzfahrzeuge schließlich sogar Unterstützung durch den Unimog. Der Schlamm machte auch die Einsatznachbereitung schwierig: Fahrzeuge, Schläuche, Atemschutzgeräte waren zu reinigen und wieder einsatzbereit zu machen. Denn der nächste Einsatz kam. Am späteren Nachmittag benötigte der gut ausgelastete Rettungsdienst im Märchenviertel Tragehilfe von der Berufsfeuerwehr in einem engen Treppenhaus. – Bereits bis 14 Uhr waren zwölf Rettungsdienst-einsätze zusammengekommen: drei für den Rettungswagen der Berufsfeuerwehr, vier für das DRK, fünf für die Johanniter.
Die städtischen Öffentlichkeitsarbeiter nutzten den Notruf-tag zudem zur Aufklärung. Zum Beispiel über die Fragen, die Anrufer unter dem Notruf 112 beantworten sollten:
WO ist das Ereignis?
WER ruft an?
WAS ist geschehen?
WIE viele Betroffene?
WARTEN auf Rückfragen!