Thüringer Allgemeine (Weimar)

Ein Erfolg hinter den Kulissen

Regionalli­ga-basketball­er von Culture City Weimar siegen in Aschaffenb­urg, weil gerade im Athletikbe­reich viel gearbeitet wurde

- Von Tom Prager

Der Erfolg der Regionalli­ga-basketball­er von Culture City Weimar in dieser Saison hat viele Gründe. Einer davon ist die nötige Fitness im Team. Sie war die Grundlage für einen weiteren Auswärtssi­eg, einem 74:63-Erfolg in Aschaffenb­urg.

„Es war das von uns im Vorfeld erwartet schwere Spiel,“sagte Weimars Coach nach dem Sieg. „An dieser Stelle muss die sehr gute Arbeit von unseren beiden Athletiktr­ainer Cathrin Umlauf und Tobias Hopfer gelobt werden“, sagte Farsin Hamzei. Während sich Culture City im Startabsch­nitt zunächst einen 28:22-Vorsprung erspielen konnte, diese Führung auch nach dem 41:40-Halbzeitst­and bis zur 30. Minute (55:47) konservier­te, ließ das Team auch im Schlussvie­rtel nichts mehr anbrennen und brachte den Sieg sowie die beiden wertvollen Pluspunkte mit nach Hause.

„Wir haben uns zwischenze­itlich zwar immer wieder schwergeta­n, konnten in den entscheide­nden Phase aber in erster Linie durch unsere physische Überlegenh­eit punkten und Aschaffenb­urg zu Fehlern zwingen, die am Ende den Ausschlag gegeben haben“, sagte Farsin Hamzei weiter.

Aufgrund der Resultate in den zurücklieg­enden Begegnunge­n ist Culture City Weimar bereits für die am 12. März startenden Play-offs qualifizie­rt. Bis zum Start der Aufstiegsr­unde warten allerdings noch zwei Heimspiele gegen Aschaffenb­urg und Veitshöchh­eim. Beide Spiele, die den Abschluss einer aus Weimarer Sicht überaus erfolgreic­hen regulären Saison bilden, wurde zwar noch nicht final bestätigt, sollen aber am 22. und 25. Februar nachgeholt werden.

Derzeit rangiert Culture City hinter Tabellenfü­hrer TSV Breitengüß­bach (12:2 Siege, 24 Punkte) mit einer positiven 8:4-Bilanz (16 Punkte) vor der TG Veitshöchh­eim (7:2, 14 Punkte), die allerdings noch weitere Nachholspi­ele zu bestreiten hat. Die endgültige Reihenfolg­e der ersten vier Play-off-teams wird somit erst Ende Februar 2022 festste-* hen, sobald alle ausstehend­en Begegnunge­n absolviert wurden.

Bis dahin werden die Weimarer weiter hart an sich arbeiten, auch im Fitnessber­eich. „Wir haben nicht nur auf die Ausdauer Wert gelegt, sondern auch unterschie­dliche Elemente wie Coretraini­ng und Koordinati­onstrainin­g wurden mit eingebaut. Das hatte den zusätzlich­en Effekt, dass die groß gewachsene Spieler höhere koordinati­ve Fähigkeite­n erwarben, zusätzlich traten kaum muskuläre Verletzung auf, somit zeigte das Training auch eine präventive Wirkung. Unseren Athletiktr­ainern kann ich nur einen großen Dank ausspreche­n, denn unser Erfolg ist auch ihr Erfolg,“sagte Hamzei abschließe­n.

 ?? FOTO: CHRISTIAN ALBRECHT ?? Weimars Coach Farsin Hamzei ist stets mit vollem Körpereins­atz dabei. Nach dem Sieg lobte er auch die Athletiktr­ainer.
Weimar.
FOTO: CHRISTIAN ALBRECHT Weimars Coach Farsin Hamzei ist stets mit vollem Körpereins­atz dabei. Nach dem Sieg lobte er auch die Athletiktr­ainer. Weimar.

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