Wirtschaftspreis mit Novum
Würdigung für Ablig und Weimarer Hotelbetreiberin sowie Sonderpreis für Stausee-visionär
Weimar. Bei einem Festakt im Seminargebäude der Weimarhalle wurde Donnerstagabend der 9. Weimarer Wirtschaftspreis verliehen. Dabei erfuhren zwei Unternehmen eine Würdigung, zudem vergab das Weimarer Land erstmals einen Sonderpreis für ein Lebenswerk. Die Preisträger würden ganz besonders für Unternehmertum und erfolgreiche Produktentwicklung, Risikobereitschaft und regionales Engagement stehen. Gleichzeitig seien sie ein Abbild der Vielfalt der Wirtschaftsregion Weimar – Weimarer Land.
Erfolgreiche Unternehmen setzen in ihren Branchen Maßstäbe
Für die erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit ging der Preis an die Ablig Feinfrost Heichelheim. Deren Markenzeichen sei, Altbewährtes modern zu gestalten, Tradition mit Moderne gekonnt zu verbinden. Zu ihren Innovationen zählen Kloßpommes oder „Mais am Stiel“. Zudem sende Ablig mit der Integration ausländischer Mitarbeiter ein wichtiges Signal an die Gesellschaft.
Für die erfolgreiche Gründung und Unternehmensnachfolge ging der Preis an Andrea Lorber. Die Geschäftsführerin der Betreibergesellschaft „statthotel. Weimar“verantwortet seit 2017 den Erfolg des
„Statthotel“am Poseckschen Garten und seit 2019 der „Sonne“am Rollplatz. Mit den Übernahmen erfüllte sie sich den Wunsch, ein eigenes Hotel zu führen. Aktuell sind neun Mitarbeiterinnen beschäftigt.
Als Visionär des Stausees Hohenfelden wurde Thomas Schneider gewürdigt. Als der Badebetrieb zum Erliegen gekommen war, kaufte er das gesamte Areal, belebte den See wieder und betrieb eine ganzheitliche touristische Entwicklung der Region. Seine Investitionen initiierten etliche Folgevorhaben.