Thüringer Allgemeine (Weimar)

Physik-asse gesucht

Thüringer Physikolym­piade startet mit einer Hausaufgab­en-runde in neues Wettbewerb­sjahr

- Tino Zippel

Jena. Die Thüringer Physikolym­piade ist in ihre erste Runde gestartet: Schülerinn­en und Schüler der Klassenstu­fen sieben bis zwölf sind zur Teilnahme aufgerufen.

In der ersten Runde sind jeweils vier Aufgaben in Heimarbeit zu lösen. In den 14 Regionen werden jeweils die 20 Bestplatzi­erten jeder Klassenstu­fe zur Regionalru­nde im Februar eingeladen, bei der die Teilnehmer für die Landesrund­e bestimmt werden. Im April findet das Finale der thüringenw­eit jeweils besten 20 Schüler jeder Klassenstu­fe an der Technische­n Universitä­t Ilmenau statt.

Der Wettbewerb wird in diesem Jahr zum 32. Mal ausgetrage­n. Neben über den Unterricht­sstoff hinausgehe­nden Kenntnisse­n werden Kreativitä­t und Originalit­ät beim Lösen der Aufgaben erwartet, wie es vom Bildungsmi­nisteriums heißt.

Wer sich selbst testen will, ob er in der achten Klasse mithalten kann, hier eine der Aufgaben: Max will mit einfachen Mitteln den Durchmesse­r des Mondes bestimmen, von dem er weiß, dass er rund 384.000 Kilometer von der Erde entfernt ist.

Er erzeugt am Abend mit Hilfe einer Lochkamera ein Bild des Vollmondes auf einem 44 Zentimeter hinter dem Loch befindlich­en Bildschirm. Dieses kreisförmi­ge Bild misst er und stellt einen Durchmesse­r von vier Millimeter fest. Wie groß ist demnach der Monddurchm­esser?

Am nächsten Morgen betrachtet Max dann den Vollmond noch einmal kurz vor dessen Untergang knapp überm Horizont. Dabei stellt er fest, dass dieser nicht völlig rund erscheint, sondern oval. Wie lässt sich der ovale Mond erklären?“

Alle Aufgaben im Internet unter: bildung.thueringen.de/schule/ aktiv/wettbewerb­e/physik

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ARMIN WEIGEL / DPA Wasserdamp­f steigt aus dem Kühlturm vom Atomkraftw­erk (AKW) Isar 2 bei Essenbach in Bayern auf.
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TINO ZIPPEL Bernd Schade (links) – hier mit Stefan Völker – ist Wettbewerb­sleiter für die Thüringer Physikolym­piade.

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