Karriere mit Linkedin
Sara Weber, Senior Advisor bei hypr
Wieso haben Berufstätige ein Profil bei Linkedin und Co? Linkedin hat im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken einen klaren beruflichen Fokus: Nutzer suchen dort nach neuen Jobs, zeigen ihre Fähigkeiten und teilen Inhalte, um sich als Experte zu positionieren.
Warum ist das wichtig?
Wir leben in einer Aufmerksamkeitsökonomie. Wer nicht sichtbar ist, findet nicht statt. Sich gezielt zu positionieren, kann dabei helfen, den passenden Job zu finden. Viele Arbeitgeber schauen auf auf ein Linkedin-profil, nicht nur auf den klassischen CV. Wie stellen sich Bewerber auf Linkedin dar? Teilen sie ihre Expertise zu bestimmten Themen? Passt das Profil zu unseren Anforderungen? Umso wichtiger ist es, dass Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ihr berufliches Profil pflegen.
Welche Fehler sollte man bei einem Profil vermeiden?
Es gibt eine Reihe von klassischen Fehlern, die Nutzer und Nutzerinnen immer wieder begehen. Zum Beispiel, dass das Profilbild nicht öffentlich sichtbar ist. Die wenigsten Menschen haben ein zweisprachiges Profil, das gerade für eine internationale Karriere von Vorteil bei der Bewerbung sein kann. Der Klassiker ist aber der nicht gepflegte Lebenslauf. Da stehen etwa die beruflichen Stationen, aber eben nicht, was man auf einer bestimmten Position gemacht hat. In meiner Linkedin Masterclass werde ich auch oft gefragt, ob man jede Kontaktanfrage annehmen sollte. Sollte man natürlich nicht. Denn das eigene Netzwerk ist immer nur so gut, wie die Qualität der Beziehungen. Regelmäßige Inhalte helfen dabei, die eigene Expertise zu zeigen. Eigenwerbung ist in Maßen erlaubt, aber die Balance muss stimmen. Das Gute ist: Die richtige Nutzung von Linkedin lässt sich lernen. mahi