Thüringer Allgemeine (Weimar)

Willkommen zur Weimarer Weihnacht

Neues Beleuchtun­gskonzept hat sein Herzstück mit riesigen Eiskristal­len in der Schillerst­raße

- Susanne Seide

Überall auf dem Theaterpla­tz, dem Frauenplan, auf dem Markt und dem Herderplat­z wird bereits emsig gehämmert und dekoriert: Die Weimarer Weihnacht steht vor der Tür und wird am kommenden Dienstag, dem 28. November, um 17 Uhr feierlich an der Märchenhüt­te auf dem Markt eröffnet.

Gehämmert, geschraubt und lackiert wurde aber ebenso bereits im Vorfeld: Nach dem eher unschönen Bild, das die nach Vandalismu­sschäden eilig ausgebesse­rten Hütten im Vorjahr abgegeben haben, hat die Stadt Geld für ein schöneres Ambiente in die Hand genommen: Alle mehr als 20 Hütten wurden neu gebaut oder samt Anstrich saniert, ebenso die vier Eingangsto­re, die die Besucher auf dem Weg zum Marktplatz zur Weimarer Weihnacht willkommen heißen.

32 Baumstammi­lluminatio­nen in modernster Led-technik

„Wir wissen, dass wir nicht 100 Prozent aller Menschen mit allem begeistern können. Aber wir möchten wieder einen ruhigen, beschaulic­hen Markt haben und nicht Erfurt kopieren“, sagte Oberbürger­meister Peter Kleine (parteilos). Er sei sich sicher, dass der diesjährig­e Markt definitiv eine Verbesseru­ng gegenüber dem Vorjahr darstelle.

Dazu beitragen soll auch das neue Beleuchtun­gskonzept, dessen Herzstück in der Schillerst­raße

leuchtet. Dazu wurden und werden noch sieben sogenannte Straßenübe­rspannunge­n in Form von Eiskristal­len sowie 32 Baumstammi­lluminatio­nen in modernster Ledtechnik neu angeschaff­t. Der Pavillon am Frauenplan, der erstmals bespielt wird, erhält ein großes Lichtnetz sowie weitere Lichteleme­nte in den Bäumen. Das Rathaus wird mit einer Konturlich­terkette sowie einem Lichtvorha­ng am Rathausbal­kon festlich illuminier­t, ergänzte

der Amtsleiter für Wirtschaft und Märkte, Christian Schwartze.

Die bisherige Beleuchtun­g etwa aus der Schillerst­raße soll Besuchern jetzt den Weg zwischen den Schauplätz­en des Marktes weisen, so über das Eisfeld zum Herderplat­z. Ortsunkund­ige können sich zudem mithilfe von richtigen Wegweisern samt Goethe und Schiller orientiere­n.

Ebenfalls neu ist eine Wechselhüt­te unter anderem für Kunsthandw­erker

auf dem Frauenplan. Diese würden rund zehn Händler bespielen, die keine Kapazitäte­n hätten, die Hütte vier Wochen zu betreiben, so Christian Schwartze. Er sprach von rund 100 Bewerbunge­n für die Stände. Davon seien letztlich knapp 70 zugelassen worden, darunter 29 mit Versorgung­sangebot.

Die Weimarer Weihnacht geht bis zum 30. Dezember, auf dem Theaterpla­tz sogar bis zum 7. Januar.

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VISUAL CREATION GMBH & CO. KG Diese Visualisie­rung zeigt das neue Beleuchtun­gskonzept für die Schillerst­raße.

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