Ärger mit rücksichtslosen Hundehaltern
Vielerorts im Weimarer Land finden sich Freiwillige zum Subbotnik zusammen. Frühjahrsbepflanzung in Bad Berka noch offen
Weimarer Land. Das Wochenende nutzten viele Gemeinden im Weimarer Land, um Freiwillige für einen Frühjahrsputz zusammenzutreiben. In erster Linie ging es darum, Müll zu sammeln. Der habe sich sichtbar reduziert, seit es in Bad Berka Gelbe Tonnen statt Müllsäcke gibt, meint Bürgermeister Michael Jahn (CDU), als er auf dem Bauhof Resümee zieht. Doch immerhin: Der gefundene Unrat füllte 120 Tüten, die mehreren Ladungen abtransportiert werden mussten.
Neben Bad Berka waren Freiwillige auch in Tonndorf tüchtig, um das Schlossbergstadion auf Vordermann
zu bringen, sowie in Legefeld und München.
Illegale Entsorgung sichtbarer machen
Rund 55 Freiwillige hatten sich in Bad Berka zusammengefunden, um ihre Stadt nach dem Winter aufzuräumen. Während sich der Kneippverein um die Kneipp-anlagen am Gottesbrünnlein und den Kneippparcour an der Adelsbergklinik sowie das Kräuterhochbeet am Goethebrunnen kümmerte, schafften Mitglieder der Freien Wähler Ordnung am Paulinenturm. Die Fliegenfischer sorgten sich um das Ilmufer. Auffällig sei in diesem Jahr die große Menge an Überbleibseln der
Silvester-böllerei gewesen, so Michael Jahn. Leidiges Thema bleibt die unsachgemäße Entsorgung von Hundekotbeuteln, die aus Büschen herausgeholt wurden. Dabei fehle es nicht an Mülleimern, sind sich Bürgermeister und Bauhofleiter Christof Zimmer einig. Man wolle demnächst das Geäst ausdünnen, damit die illegale Müllentsorgung dort deutlicher wird.
Offen ist noch die Frühjahrsbepflanzung, die in den kommenden Tagen in die Erde kommt, sowie Sitzbänke, die von einem Schülerpraktikanten abgeschliffen wurden und neu gestrichen werden. Die Stadtverwaltung beteiligt sich am Praxistag der Klosterbergschule.