Gleich drei neue Gerätewarte übernehmen Verantwortung
Auf ihrer Jahreshauptversammlung zieht die Blankenhainer Feuerwehr Bilanz und besiegelt eine Reihe personeller Veränderungen
Blankenhain. Auf zwei von Jubiläen geprägte Jahre blickte die Freiwillige Feuerwehr Blankenhain in ihrer Jahreshauptversammlung am Wochenende zurück. Bereits 2022 hatte der Feuerwehrverein mit dem 30. seinen runden Geburtstag, im Jahr darauf folgte das 125-Jährige Jubiläum der Wehr-gründung, in das unzählige Stunden investiert wurden. In diesem Jahr sind es die traditionellen Veranstaltungen, wie Osterfeuer und Maibaumsetzen, auf die sich die Kameraden konzentrieren.
personelle Veränderungen in verschiedenen Fachbereichen der Wehr. So legten der langjährige Jugendwart Sören Gernhardt und seine Stellvertreterin Sabine Müller zum Jahreswechsel ihre Ämter nieder. Ihnen folgen als Interimslösung Alina Seidler als Jugendfeuerwehrwartin sowie Philipp Winter und Sarah Wolfram als Stellvertreter für ein Jahr, bis die regulären Wahlen anstehen. Bei der Wahl zum Vereinsvorsitzenden bekam Patrik Weltzer das Vertrauen für eine weitere Amtszeit, sein neuer Stellvertreter ist jetzt Tobias Schmidt, der Peer Jacob ablöste.
Auch in den Werkstätten der Blankenhainer Floriansjünger ist ein Generationswechsel zu verzeichnen, hob Wehrführer Daniel Silbermann im Rechenschaftsbericht hervor. Nachdem Volker Kerner in die Feuerwehrrente ging, hatte Stadtbrandmeister Manfred Nagel die Aufgaben des Gerätewarts übernommen und so den Übergang bis zur Ausbildung neuer Gerätewarte sichergestellt. Das ist nun passiert: Mit Tobias Schmidt, Sebastian Schlegel und René Grau bestanden gleich drei neue Gerätewarte in den letzten Monaten die Prüfungen an der Landesfeuerwehrschule. Auch im Bereich der Atemschutzgerätewerkstatt gab es 2023 einen Wechsel. Daniel Silbermann übergab den Staffelstab an Jonas Kirchner.
Die Zahl der Einsätze sank 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 13, aber unter den 103 Alarmierungen waren einige spektakuläre. Unter den 22 Bränden, die die Blankenhainer
bekämpften, ragte gleich im Januar der Recyclinghof in Meckfeld heraus. Hinzu kamen 30 Technische Hilfeleistungen, 18 Unterstützungen für den Rettungsdienst und drei überörtliche Gefahrguteinsätze. Neben den 1841 Einsatzstunden wurden rund 1300 für Ausbildungseinheiten abgerechnet.
Natürlich durften Ehrungen nicht fehlen: So wurde Patrice Schumann zum Oberfeuerwehrmann, René Gradt zum Löschmeister und Falk Pretschendörfer zum Oberlöschmeister befördert. Laura Jung erhielt die Ernennung zur Feuerwehrfrau-anwärterin sowie Erwin Franke und Leon Nichter zu Feuerwehrmann-anwärtern. seb